Erste Hinweise auf die Burg stammen aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Als Rittersitz wurde „die Krudenburg“ erstmals 1363 urkundlich erwähnt, als die Herzöge von Kleve die Burgan-lage dem Ritter Rutger von Boetzlar als Lehen übertrugen.
Die mittelalterliche Wasserburganlage bestand aus einer Hauptburg, einer ummauerten rechteckigen Vorburg und einer Burgsiedlung. Die drei Burgteile waren jeweils durch wasserführende Gräben voneinander getrennt und über Brücken miteinander verbunden. Seit 1827 ist das Anwesen kein Rittersitz mehr, sondern im Besitz der bürgerlichen Familie Benninghoff. Sie rissen die inzwischen verfallene Burganlage Ende des 19. Jahrhunderts ab und errichteten auf den historischen Grundmauern der Vorburg ein modernes Wohnhaus. Von der einstigen stolzen Wasserburganlage sind heute lediglich ein zweigeschossiger Ziegelturm und angrenzende Mauerreste erhalten. Die Inschrift „AGVV 1664“ belegt, dass Alexander Graf von Velen den quadratischen Turm 1664 erbaute. Er diente als Eckturm der Vorburg-Ummauerung. Die Fundamente der ehemaligen Hauptburg liegen nördlich der ehemaligen Vorburg dicht unter der Erdoberfläche.
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