Sie wurde 1308 erstmalig als „Drevenich capella“ im Steuerverzeichnis des Kölner Erzbischofs erwähnt und ist das älteste Gebäude Drevenacks. Ihre Anfänge liegen jedoch weiter zurück. Das unregelmäßige Bruchsteinmauerwerk der Südwand sowie der dreigeschossige romanische Steinturm stammen noch aus dem 12. Jahrhundert. Wesentliche Veränderungen erfuhr die Kirche im 15. Jahrhundert durch den Anbau eines Chorraumes im gotischen Stil und die Erweiterung um das nördliche Seitenschiff. Das älteste Stück der Inneneinrichtung ist die Kanzel aus dem Jahr 1674.
Als Besonderheit befinden sich in der östlichen Außenwand des Chores zwei eingemauerte Gedenksteine. Sie wurden inzwischen durch Duplikate ersetzt und die Originale in die In-nenwand des Kirchenvorraums eingefügt. Sie erinnern an die verstorbenen Frauen „Adalheit“ und „Gerswiht“, die wahrscheinlich der Oberschicht angehörten. Die Drevenacker Memoriensteine zählen zu einer Gruppe von insgesamt 23 am unteren Niederrhein bekannten Steinen, welche in die Zeit vom 9. bis 12. Jahrhundert datiert werden können.
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