Residenz einer kleinen reichsunmittelbaren Herrschaft zwischen Kurköln, Jülich und Geldern. Umfangreiche spätbarocke Wasseranlage, bestehend aus Schloss von 1656-67, innerer und äußerer Vorburg sowie Gartenparterre des 18. Jahrhunderts und Landschaftspark aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, umgebenden Freiräumen und Alleen; einschließlich zugehöriger Baudenkmäler wie dem Dycker Weinhaus (Zollhaus an der Brabanter Handelsstraße von 1654), Nikolauskloster (17./18. Jahrhundert), Dycker Windmühle, Vellrather Hof (funktionale und Sichtbezüge).
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente, Strukturen und Sichträume von Adelssitzen und Hofanlagen
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges.
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Düsseldorf. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2013
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Düsseldorf (Abgerufen: 17.03.2015)