Die Burg Hombroich lag am linken Ufer der Erft zwischen den heutigen Stadtteilen Grevenbroich-Kapellen und Neuss-Holzheim, unmittelbar nordwestlich von Grevenbroich-Gruissem. Möglicherweise handelt es sich um das im Jahr 1347 als „castrum dictum Capelle abolim constructum fuit“ bezeichnete Haus (Frankewitz 2007, dort mit u.g. Quellen unter Grevenbroich-Kapellen lokalisert).
Der baumbestandene Hügel, die Motte, ist heute noch sichtbar, und ein nahebei gelegener Gutshof mit hübschen Landhaus und Park aus dem 18. Jahrhundert führt den Namen bis in die Gegenwart fort. Bekannt ist die in der Nähe liegende Museum Insel Hombroich mit Ausstellungen namhafter Künstler, die wiederum zusammen mt dem Kirkeby-Feld und der Raketenstation Hombroich zur Stiftung Insel Hombroich gehört.
Quellen (vgl. unter Literatur) NRUB 3, Nr. 1439 und REK 5, Nr. 1439
Literatur
Frankewitz, Stefan (2007)
Landesburgen, Burgen, Schlösser und Feste Häuser bis 1500 im Spiegel der Schriftzeugnisse. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, IV.12.) S. 53, Bonn.
Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde (Hrsg.) (o.J.)
Die Regesten der Erzbischöfe von Köln im Mittelalter (REK). (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 21.) Köln u.a..
Lacomblet, Theodor Josef (1840)
Urkundenbuch für die Geschichte des Niederrheins. Niederrheinisches Urkundenbuch (NRUB, vier Bände 1840-1858). (Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein-Westfalen, C 10, Neudruck Siegburg 1981.) Düsseldorf. Online verfügbar: digitale-sammlungen.ulb.uni-bonn.de, NRUB, abgerufen am 11.04.2024
Lehmann, Alexandra (Bearb.) (2008)
Voruntersuchung zur Darstellung der Kulturlandschaftsentwicklung in der unteren Erftaue und dem Dycker Ländchen im Rhein-Kreis Neuss (Manuskript). Köln.
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