Kolorierter Stich von Joseph Erasmus Belling aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts: eine Heiligenszene mit dem Märtyrer Sankt Sebastian (links) und dem Pestheiligen Sankt Rochus (rechts).
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Katholische Pfarrkirche Sankt Sebastianus in Königsdorf (2017).
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Kolorierter Stich von Joseph Erasmus Belling aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts: eine Heiligenszene mit dem Märtyrer Sankt Sebastian (links) und dem Pestheiligen Sankt Rochus (rechts).
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Katholische Pfarrkirche Sankt Sebastianus in Königsdorf (2017).
Die Pfarrkirche Sankt Sebastianus in Königsdorf wurde in den Jahren 1877 bis 1879 nach Plänen des Architekten und Kölner Privatbaumeisters Heinrich Johann Wiethase (1833-1893) errichtet.
Wiethase entwarf in Formen der Spätgotik eine dreischiffige Halle mit Westturm, Querschiff und polygonalem Chor. Errichtet wurde die Kirche in Ziegelbauweise, während die Gliederungselemente in Sandstein ausgeführt sind. Das Mittelschiff ist gegenüber den Seitenschiffen leicht erhöht, ohne eigenständig belichtet zu sein. Aus dem Baugefüge des Langhauses tritt der Westturm mit seiner Schieferhaube leicht hervor; der Chor besitzt einen aus fünf Seiten eines Achtecks gebildeten Abschluss. Der Innenraum wird von einem Netzgewölbe überspannt.
Der Bildschnitzer Otto Mengelberg hat mit dem Hochaltarretabel und dem Kreuzweg wichtige Bestandteile der originalen Ausstattung geschaffen. Das Bildprogramm des dreiflügeligen Altarretabel setzt das Martyrium des Kirchenpatrons Sebastian in eine Beziehung zur Passion Christi. Auch die Kirchenbänke und der Fliesenfußboden stammen noch aus der Erbauungszeit. Die ursprüngliche Verglasung ist hingegen nicht mehr erhalten; an ihrer Stelle zeigt die Neuverglasung nach Entwürfen von Robert Steimel aus den Jahren 1952 bis 1956 die Sakramente.
(Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereichs Umwelt, 2012)
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