Die Kirche des ehemaligen Minoritenklosters in Lennep wurde in den achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts nach einem Abriss von Fabrikeinbauten rekonstruierend wiederhergestellt und als Bürgerzentrum zugänglich gemacht.
Bis zur Weihe der neugotischen Pfarrkirche Sankt Bonaventura im Jahre 1868 diente die barocke Kirche des Minoritenklosters der katholischen Gemeinde von Lennep als Pfarrkirche. Das Kloster wurde 1675 gegründet, um Katholiken im konfessionell toleranten, aber in der Remscheider Umgebung weitgehend reformiert geprägten Herzogtum Berg eine Heimstatt und seelsorgliche Betreuung zu geben. Bis etwa 1700 entstand die dem Franziskanerheiligen Bonaventura geweihte Klosterkirche, ein Saalbau mit Tonnengewölbe, dreiseitigen Chorabschluss und Dachreiter.
Nach der Aufhebung des Klosters wurde die Kirche von der katholischen Gemeinde weiter genutzt, bis in der Nachbarschaft 1866-1868 eine neue Pfarrkirche errichtet wurde. Anschließend erfolgte der Umbau zu einer Fabrik für Trikotagen durch die Einziehung von Zwischendecken auf gusseisernen Säulen. In den Jahren 1985-1986 erfolgte eine rekonstruierende Wiederherstellung, indem die nachträglichen Einbauten entfernt wurden. Seitdem wird der Bau als Bürgerzentrum genutzt.
(Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereichs Umwelt, 2012)
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