In dem Register und der Karte des Klevischen Katasters sind die Flurwege eingetragen (Nr. 11 Uedem von du Moulin und Enbers, 1734). Diese Wege bildeten vermutlich die Grenze der Waldhufen und sind als landwirtschaftliche Wirtschaftswege zu betrachten, die von den Höfen in die höher gelegenen Ackerflächen der Waldhufen von Uedemerfeld führen. Die meisten Wege enden in der Flur. Bei den meisten handelt es sich um Hohlwege, die auf der Tranchotkarte von 1802/04, die Uraufnahme von 1844 und derPreußischen Neuaufnahme von 1895 gut zu erkennen sind (Zschocke 1963).
Die erste Erwähnung basiert auf die Erfassung und Kartierung im klevischen Kataster. Es ist anzunehmen, dass diese Wege mittelalterlichen Ursprungs sind und bis heute persistent sind. Sie dienten damals so wie heute der Landwirtschaft und sie sind meistens nicht befestigt und nur teilweise der Anforderungen des landwirtschaftlichen Verkehrs angepasst worden.
Die Trassen sind somit in ihrem Verlauf aus den historischen Quellen übertragen worden.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)
Literatur
Zschocke, Herlig (1963)
Die Waldhufensiedlungen am linken deutschen Niederrhein. (Kölner Geographische Arbeiten, 16.) Wiesbaden.
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