Der Hof ist im Register und Karte des Klevischen Katasters als Eigentum des Zisterzienserklosters Kamp eingetragen (Nr. 11 Uedem von du Moulin und Enbers, 1734). 1908 wurde ein neues Wohnhaus und Stallgebäude errichtet. 1950 erfolgte die Anlage eines Rübenkellers und 1965/66 wird der Querbau erstellt (Lehmann 2005, S. 352). Der Hof ist heute den landwirtschaftlichen Anforderungen angepasst und u.a. mit einer Silo- und Futteranlage sowie einem Stallgebäude ausgestattet worden. Der Hof ist in den sogenannten „Pallingen“ (Grenzbeschreibung) seit 1500 erwähnt worden. Diese „Pallingen“ ermöglichen mit den Hebelisten einen genauen Überblick über die Flur- und Besitzstruktur des Uedemerfeldes (Zschocke 1963, S. 42). Seit 1734 wird der Hof landwirtschaftlich genutzt und ist Teil des persistenten Siedlungsgefüges der Waldhufensiedlung und Gemarkung Uedemerfeld.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)
Literatur
Lehmann, Michael (2005)
Eine Kornkammer des Klever Landes – 800 Jahre Uedemerfeld. Uedem.
Zschocke, Herlig (1963)
Die Waldhufensiedlungen am linken deutschen Niederrhein. (Kölner Geographische Arbeiten, 16.) S. 42, Wiesbaden.
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