Der Hof ist im Register und auf der Karte des Klevischen Katasters als Eigentum des Zisterzienserklosters Kamp eingetragen (Nr. 11 Uedem von du Moulin und Enbers, 1734). Der Hof besteht aus einem Wohngebäude und mehreren Betriebsgebäuden. 1887 ist der Hof teilweise abgebrannt (Lehmann 2005, S. 351). Seit den 1950er Jahren ist der Hof der Entwicklung und den Anforderungen der Landwirtschaft angepasst worden. 2005 war der Hof nicht mehr bewohnt. Der Hof ist in den sogenannten „Pallingen“ (Grenzbeschreibung) seit 1500 erwähnt worden. Diese „Pallingen“ ermöglichen mit den Hebelisten einen genauen Überblick über die Flur- und Besitzstruktur des Uedemerfeldes (Zschocke 1963, S. 42).
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)
Literatur
Lehmann, Michael (2005)
Eine Kornkammer des Klever Landes – 800 Jahre Uedemerfeld. Uedem.
Zschocke, Herlig (1963)
Die Waldhufensiedlungen am linken deutschen Niederrhein. (Kölner Geographische Arbeiten, 16.) S. 42, Wiesbaden.
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