Der Hof ist im Register und auf der Karte des Klevischen Katasters eingetragen (Nr. 11 Uedem von du Moulin und Enbers, 1734). Der Hof besteht aus einem Wohngebäude und mehreren Betriebsgebäuden, die seit den 1930er Jahren der Entwicklung und den Anforderungen der Landwirtschaft mit einem Anbaur Boxenlaufstall angepasst worden sind: Schweinehaus und Hühnerstall (1931), Hinterhaus und Schweinehaus (1957), Wohnhaus neugebaut (1963), Scheune nach Brand wiederaufgebaut (1965), Maschinenschuppen (1969), „Sauenhaus“ (1982), Ferkelaufzuchthaus (1992), Abau Boxenlaufstall (1997) und eine Halle (1999) (Lehmann 2005, S. 336). Der Hof ist mit einer Silo- und Futteranlage sowie einem modernen Stallgebäude ausgestattet.

Seit 1734 wird der Hof landwirtschaftlich genutzt und ist Teil des persistenten Siedlungsgefüges der Waldhufensiedlung und Gemarkung Uedemerfeld. Auf dem Hofgelände befindet noch eine Landarbeiterwohnung.
Der Hof ist in den sogenannten „Pallingen“ (Grenzbeschreibung) seit 1500 erwähnt worden. Diese „Pallingen“ ermöglichen mit den Hebelisten einen genauen Überblick über die Flur- und Besitzstruktur des Uedemerfeldes (Zschocke 1963, S. 42).

(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)