Der Hof ist im Register und auf der Karte des Klevischen Katasters eingetragen (Nr. 11 Uedem von du Moulin und Enbers, 1734). 1832 brannte durch einen Blitzschlag die Scheune ab. Bereits wurde zwischen 1900 bis 1950 der Hof beachtlich erweitert: 1904 Anbau des Hinterhauses und Bau eines Schuppens, 1905 Bau einer Dreschmühlenschuppens, 19907 Bau eines Motorschuppens, 1929 Bau eines Maschinenhauses, 1935 Bau eines Schweinestalls und 1936 Bau einer Garage (Lemann 2005, S. 329). Der Hof besteht aus einem Wohngebäude und mehreren Betriebsgebäuden, die vor allem am Ende der 1990er Jahre der Entwicklung und den Anforderungen der Landwirtschaft angepasst worden sind.

Der Hof ist in den sogenannten „Pallingen“ (Grenzbeschreibung) seit 1500 erwähnt worden. Diese „Pallingen“ ermöglichen mit den Hebelisten einen genauen Überblick über die Flur- und Besitzstruktur des Uedemerfeldes (Zschocke 1963, S. 42).
Seit 1734 wird der Hof landwirtschaftlich genutzt und ist Teil des persistenten Siedlungsgefüges der Waldhufensiedlung Uedemerfeld.

(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)