Der Hof ist im Register und auf der Karte des Klevischen Katasters eingetragen und gehörte zum Beginenkloster in Kalkar (Nr. 11 Uedem von du Moulin und Enbers, 1734). 1902 wurde eine zweite Scheune und 1910 ein Pferdestall errichtet (Lehmann 2005, S. 318). Der Hof besteht aus einem Wohngebäude und mehreren Betriebsgebäuden, die seit den 1950er Jahren der Entwicklung und den Anforderungen der Landwirtschaft angepasst worden sind. 1974 wurde der Bungalow errichtet.
Im Beginn des 15. Jahrhunderts ist der Hartmannshof aus einer Teilung des benachbarten Delsenhofes hervorgegangen (Zschocke 1963, S. 42). Heute ist der Hof modernisiert.
Bis 1993 wurde der Hof landwirtschaftlich genutzt. Nach Lehmann (2005, S. 318) wurde der Hof mit dem Wohnhaus und die Ställe - allerdings teilweise - abgebaut. Der Hofstandort ist noch Teil des persistenten Siedlungsgefüges der Waldhufensiedlung und Gemarkung Uedemerfeld.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)
Literatur
Lehmann, Michael (2005)
Eine Kornkammer des Klever Landes – 800 Jahre Uedemerfeld. Uedem.
Zschocke, Herlig (1963)
Die Waldhufensiedlungen am linken deutschen Niederrhein. (Kölner Geographische Arbeiten, 16.) Wiesbaden.
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