In der Fassade und an den Seiten befinden sich zahlreiche Einschusslöcher aus dem Zweiten Weltkrieg, da zeitweise deutsche Truppen dort einquartiert waren.
Die Parkanlage, die teilweise aus den 1820er Jahren stammt, weist Akazien und Linden rechts und links des Eingangswegs auf. Den Zugang zum Gut bildet eine große Allee. Die Hoflinde ist um 1820 gepflanzt worden. Östlich schließen sich mehrere Waldparzellen an, die seit etwa 1965 im östlichen Teil auch aus Nadelgehölzen bestehen.
Das Gut Sandfurt ist nach § 2 des Denkmalschutzgesetzes Nordrhein-Westfalen als Gesamtheit mehrerer baulicher Anlagen zu betrachten und geschützt (UDB-Nummer 30, ADR-Nummer 26748). Bestandteil des Denkmals sind: das Wohnhaus mit seiner erhaltenen Ausstattung, die Wirtschaftsgebäude hinsichtlich der Struktur ihrer Anordnung, Maß, Proportion und Materialverwendung (Backstein), der parkartige Garten mit dem älteren Baumbestand, die auf die Anlage zuführende Baumallee und die Hoflinde.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)