Kurzbeschreibung des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland
1897 Einfriedung, Bauherr: Oskar Prieger 1899 Bauherrin: Frau Ernst Prieger, Architekt: H.Reiffen/Bad Godesberg 1926 Umbauten unter Heinrich Prieger durch Architekt Wilhelm Denninger, vermutlich aus dieser Zeit die beiden großen Fenster im Ergeschoss beiderseitig des Eingangs, 1936 ebenfalls durch Denninger Umbau zu Mehrfamilienhaus. Seit 1966 Nutzung durch Bundespräsidialamt, seit 1999 durch Bundeskartellamt.
Freistehende zweigeschossige Villa mit Mezzanin mit spätklassizistischem Formenvokabular, flachem Eingangsrisalit, zweigeschossige, säulengestützte Veranden die Rheinseite flankierend, Bänderputz im Erdgeschoss, Fenster im Obergeschoss mit Halbsäulenvorlagen auf kräftigen Konsolen, Eingang und Flurfenster mit großem Rundbogen, kräftiges umbiegendes Konsolgesims, flaches Walmdach. Im Innern Baukörperstruktur erhalten; ebenso Reste der Gartenanlage mit z.T. historischem Bewuchs, Eisenzaun zur Kaiser-Friedrich-Straße. Zum Wilhelm-Spiritus-Ufer Mauer mit Grottenansatz, ehemals nordöstliche Begrenzung des Grundstücks der Villa Hammerschmidt (siehe Preußische Neuaufnahme 1906).
(Angelika Schyma und Elke Janßen-Schnabel, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2011)
Literatur
Sonntag, Olga (1998)
Villen am Bonner Rheinufer: 1819-1914, Band 3 - Katalog 2. S. 94, Bonn.
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