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Die Inschriftentafel an einem Hauskreuz von 1807 am Vingster Hof im Kölner Stadtteil Vingst (2011).
Copyright-Hinweis:
Kleefeld, Klaus-Dieter
Fotograf/Urheber:
Kleefeld, Klaus-Dieter
Medientyp:
Bild
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Hauskreuz am Vingster Hof in Köln-Vingst (2011)
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Kleefeld, Klaus-Dieter
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Kleefeld, Klaus-Dieter
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Die Inschriftentafel an einem Hauskreuz von 1807 am Vingster Hof im Kölner Stadtteil Vingst (2011).
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Kleefeld, Klaus-Dieter
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Kleefeld, Klaus-Dieter
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Das Kreuz auf einem Sockel ist dreiteilig gegliedert mit einer profilierten Platte, die hervorkragt. Darauf steht eine muschelartige Nische für die Monstranz während der Fronleichnamsprozessionen. Darüber steht ein Kruzifix. Die verwitterte Inschrift lautet:
„Dieses creuts ist im jahr 1807 von der Gemein heit Durch ein frey willigen beidrach errichtet worden Vingst Den 7ber Frants Weinreis schefen Joh Hey Deo Aselborn Der Vorstand.“
Ursprünglich wurde dieses Gemeindekreuz auf dem Platz östlich des Dorfweihers von Vingst errichtet. Der Weiher ist mittlerweile trockengelegt. Das Kreuz stand topographisch auffällig in der Nähe von den kleinen Häusern am Weiher und daneben lag der Heßhof. Das in der tradierten Überlieferung wegen einem Gelübde nach einer überstandenen Epidemie errichtete Kreuz hatte wiederum einen Vorgänger, der in Altkarten Ende des 18. Jahrhunderts markant eingetragen ist.
Auf dem Dorfplatz von Vingst wurde 1827 eine neue Schule errichtet, weshalb das Gemeindekreuz von 1807 auf die andere Straßenseite an der Wand des wiederum späteren Tanzsaales der Wirtschaft „Zum Heßhof“ versetzt worden ist und sich dort bis zu dessen Brand und Abbruch 1930 befand.
Seit 1930 steht das Kreuz am Eingangsbereich des Vingster Hofes und ist somit ein wichtiges Zeugnis lokaler Ortsgeschichte und ein Beleg für die Standortverlagerungen dieser Kleinelemente, die zugleich eine eigene Geschichte erzählen.
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