Vorgeschichtliche / frühgeschichtliche Fundstelle Der Güldenberg wurde 1936 archäologisch untersucht. Die Bergkuppe ist nach Norden und Westen durch einen hufeisenförmigen Wall abgeriegelt, dem ein Graben vorgelagert ist. Im Nordwesten wird dieser Wall durch eine Erdbrücke unterbrochen, die einen Zugang ermöglichte. Nach archäologischen Erkenntnissen war der Wall von einer Holz-Erde-Mauer bestanden. Die Anlage auf dem Güldenberg wird der vorrömischen Eisenzeit zugeordnet. Sie ist ein eingetragenes Bodendenkmal.
(Alexandra Lehmann / LVR-Umweltamt 2003)
„… Die Wallanlage aus der älteren Eisenzeit am nordwestlichen Rand des Güldenbergs … diente vermutlich als befestigter Adelssitz. Die im Gelände noch erkennbaren Erdwälle sind Überreste einer ehemaligen zweischaligen Mauer aus Holzpalisaden und Erdreich. An der nordwestlichen Ecke wies die Anlage eine Toröffnung auf, die durch einen weiteren vorgelagerten Wall geschützt war. Im Bereich der Befestigung wurden bei Ausgrabungen in den 1930er Jahren zahlreiche Scherben aus der älteren Eisenzeit geborgen. Weiter im Westen konnten Grabhügel dieser Zeitstellung nachgewiesen werden.“ (Groten u.a. 2006)
Internet de.wikipedia.org: Ringwall Güldenberg (abgerufen 08.09.2011)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 1011, Stuttgart (3. völlig neu bearbeitete Auflage).
Lehmann, Alexandra / Landschaftsverband Rheinland, Umweltamt (Hrsg.) (2003)
Relikte der historischen Kulturlandschaft in der Wahner Heide. Unveröffentlichtes Fachgutachten mit Dokumentation. Köln.
Eisenzeitliches Siedlungsrelikt Güldenberg in der Wahner Heide
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