Synagoge Rheurdt

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Rheurdt
Kreis(e): Kleve (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 28′ 7,93″ N: 6° 28′ 10,39″ O 51,46887°N: 6,46955°O
Koordinate UTM 32.324.247,85 m: 5.705.003,78 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.532.671,40 m: 5.703.913,51 m
  • Thorarolle auf Pergament im Gutenberg Museum in Fribourg/Schweiz (2017). Thora, auch Tora oder Torah, bezeichnet den ersten Teil der hebräischen Bibel mit den fünf Büchern Mose (Tanach bzw. Pentateuch), die heilige Schrift des Judentums.

    Thorarolle auf Pergament im Gutenberg Museum in Fribourg/Schweiz (2017). Thora, auch Tora oder Torah, bezeichnet den ersten Teil der hebräischen Bibel mit den fünf Büchern Mose (Tanach bzw. Pentateuch), die heilige Schrift des Judentums.

    Copyright-Hinweis:
    Jehle, Bruno / Gutenberg Museum Fribourg / gemeinfrei
    Fotograf/Urheber:
    Bruno Jehle
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Die jüdische Gemeinde Rheurdt seit dem frühen 19. Jahrhundert: Die ersten jüdischen Bewohner zogen Mitte des 19. Jahrhunderts nach Rheurdt. Seit 1856 bildeten sie eine Filialgemeinde von Rheinberg bzw. Alpen; 1932 gehörten die Juden in Rheurdt und Hoerstgen zur Synagogengemeinde Moers.
Gemeindegröße um 1815: –, um 1880: 17 (1885), 1932: –, 2006: –.

Bethaus / Synagoge: Die kleine Synagoge befand sich auf dem Grundstück einer jüdischen Familie. Nach 1935 wurde sie auch von den Issumer Juden besucht. 1941 wurde das Grundstück verkauft und im folgenden baulich stark verändert (vorstehende Angaben alle nach Reuter 2007).

Laut synagogen.info wurde die Synagoge im 19. Jahrhundert „im Wohnhaus der Familie Kaufmann“ eingerichtet und bis zum 10. November 1938 (der Betraum wird verwüstet) bzw. spätestens 1941 (Enteignung) genutzt. Heute wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt.
Die Lage des Bethauses ist nicht sicher zu lokalisieren, daher ist dieses hier nur symbolisch mit einer Geometrie verortet.

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)

Internet
synagogen.info (abgerufen 01.09.2011 und 04.05.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 07.04.2021)
www.ortszeitungen.de: Ausstellung zur Geschichte der Rheurdter Juden (abgerufen 01.09.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 05.09.2023)

Literatur

Mäschig, Theo (1988)
Die Rheurdter Juden (1848-1942). Rheurdt.
Pracht-Jörns, Elfi (2000)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.2.) S. 362-363, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.

Synagoge Rheurdt

Schlagwörter
Ort
47509 Rheurdt
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1801 bis 1900, Ende 1938 bis 1941

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Synagoge Rheurdt”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-15563-20110901-2 (Abgerufen: 26. April 2024)
Seitenanfang