Die jüdische Gemeinde Neersen seit dem frühen 19. Jahrhundert: Seit 1854 gehörte Neersen als Spezialgemeinde zum Synagogenbezirk Gladbach. Gemeindegröße um 1815: 88 (1806), um 1880: 36 (1885), 1932: –, 2006: –. Bethaus / Synagoge: 1843 ist ein angemieteter Betsaal dokumentiert; um 1900 soll eine Synagoge bestanden haben (vorstehende Angaben nach Reuter 2007)
Der frühere Standort der Synagoge ist über die vorliegenden Karten nicht zu lokalisieren, daher ist diese hier nur symbolisch mit einer Geometrie in der alten Ortsmitte verortet. Entsprechende Hinweise sind willkommen!
Die Juden und die jüdischen Gemeinden Preußens in amtlichen Enquêten des Vormärz, 4 Teile. (Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin 82.) S. 1352, München.
Nabrings, Arie (1998)
Neersen. (Rheinischer Städteatlas, Lieferung XIII, Nr. 72.) S. 9f., Köln.
Pracht-Jörns, Elfi (2000)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.2.) S. 563-564, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.
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