Zwischen den Landwehrdurchgängen Stock und Hückelsmay gab es entlang der seit dem 14. Jahrhundert bestehenden Kurkölner Landwehr ein zusammenhängendes landwirtschaftliches Areal. Diese Fläche war sowohl durch die politische Zugehörigkeit zum Amt Kempen als auch durch die ungünstige Bodenbeschaffenheit der Heide, also von der Erwerbsgrundlage her, eine Einheit. Wurden die Strukturen auch erst 1800 durch den französischen Militärkartografen Tranchot erstmals detailgenau aufgezeichnet und dokumentiert, so kann man aber davon ausgehen, dass sich die Bedingungen seit dem späten Mittelalter, also seit dem Bau der Landwehr, nicht wesentlich verändert haben. Wohl haben sich die Eigentumsverhältnisse seit der Besetzung des Rheinlandes durch Napoleon drastisch verändert, aus Pächtern wurden Eigentümer. Dieses seit Jahrhunderten bestehende landwirtschaftliche Areal ist heute in seiner Struktur noch erhalten und sichtbar.
(Helmut Sallmann, 2011)
Literatur
Sallmann, Helmut (o.J.)
Krefeld-Forstwald. Die Siedlungsgeschichte des Stadtteils. ((unveröffentlichtes Manuskript).) S. 21-25, o. O.
Landwirtschaftsfläche der Höfe Stock, Bellen und Sieger in Forstwald
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