Waldareal der Familie Schumacher in Forstwald

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Krefeld
Kreis(e): Krefeld
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 18′ 3,79″ N: 6° 30′ 53,5″ O 51,30105°N: 6,51486°O
Koordinate UTM 32.326.761,53 m: 5.686.236,93 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.535.951,01 m: 5.685.264,64 m
  • Der mit Bäumen besetzte Grenzwall des einstigen Schumacherschen Besitzes in Krefeld-Forstwald

    Der mit Bäumen besetzte Grenzwall des einstigen Schumacherschen Besitzes in Krefeld-Forstwald

    Copyright-Hinweis:
    Sallmann, Helmut
    Fotograf/Urheber:
    Sallmann, Helmut
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Waldareal der Familie Schumacher in Forstwald (2011)

    Waldareal der Familie Schumacher in Forstwald (2011)

    Copyright-Hinweis:
    Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-SA 3.0
    Fotograf/Urheber:
    Knöchel, Franz-Josef
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Waldareal der Familie Schumacher in Forstwald (2011)

    Waldareal der Familie Schumacher in Forstwald (2011)

    Copyright-Hinweis:
    Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-SA 3.0
    Fotograf/Urheber:
    Knöchel, Franz-Josef
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Im Jahr 1822 erwarb die Kaufmannsfamilie Schumacher aus Krefeld in Forstwald ein großes Heideareal und wandelte es in einen gestalteten Wald um, den sie mit Erdwällen gegen die umliegenden Landwirtschaftsflächen abgrenzte.

Beim Wandel der Heide zum Wald wurden von Gerhard Schumacher die Grenzen seines Besitzes nach Süden, Westen und Osten durch Erdwälle markiert. Er pflanzte auf die Wälle noch Bäume, um die Grenzfunktion hervorzuheben, und das Wurzelwerk sollte den Wall festigen. Die Wälle sind am Boden bis zu 1,5 Meter breit und ca. 0,4 bis 0,8 Meter hoch. Das Alter ist durch die aufstehenden Bäume bestimmbar, diese sind bis zu 160 Jahre alt, fallen also in die Zeit, in der Schumacher das Areal aufforstete. Deutlich erkennbar ist der Verlauf der einstigen Grenzwälle am östlichen Waldrand, parallel zum Ginsterpfad. Hier ist der baumbestandene Wall noch intakt.
Auch der westliche Wall ist noch erhalten Der südliche Wall ist nicht mehr gut erkennbar, und der nördliche Wall wurde beim Bau der Bahnlinie und dem Beginn der Bebauung gelöscht. Die Wälle enden jetzt am Bahngleis. Beim Kauf des Grundstückes 1820 war die Bahnstrecke noch nicht vorhanden, der Grundbesitz der Fam. Schumacher ging in nördliche Richtung weiter bis zum jetzigen Hochbendweg und so auch die Grenzwälle.

(Helmut Sallmann, 2011)

Literatur

Sallmann, Helmut (o.J.)
Krefeld-Forstwald. Die Siedlungsgeschichte des Stadtteils. ((unveröffentlichtes Manuskript).) o. O.

Waldareal der Familie Schumacher in Forstwald

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1822

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Waldareal der Familie Schumacher in Forstwald”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-13902-20110728-7 (Abgerufen: 26. April 2024)
Seitenanfang