Aufgrund der wachsenden Mitgliederzahl begann man am 18. August 2001 ein eigenes Gebäude „Am Grünen Weg“ unweit des Moselufers zu errichten.
Da die muslimischen Familien vorwiegend in Eigenleistung und ohne staatliche Zuschüsse die Moschee selbst errichten, dauert der Bau seit nunmehr fast 15 Jahren bis heute an. Auch das Grundstück wurde selbst finanziert, vorher lag das Gelände brach.
Die Innenräume sind inzwischen fertig gestaltet: ein Gebetsraum (Moschee), ein Veranstaltungsraum, ein Aufenthaltsraum und ein Waschraum. Lediglich an der Außenanlage sind noch wenige bauliche Maßnahmen notwendig.
Seit der Eröffnung des Gotteshauses am 14. März 2014 werden alle fünf Gebete des Tages angeboten. Zu den Freitagsgebeten besuchen oftmals mehr als 200 Muslime aus der Umgebung die sunnitische Moschee.
Die Räume sowie die Außenanlage machen einen sehr gepflegten sowie modernen Eindruck. Das Gebäude besitzt zwei Stockwerke und schließt mit einem geneigten Flachdach ab. Auf dem Dach befindet sich eine Kuppel. Zahlreiche viereckige Fenster sowie Rundbogenfenster sind angebracht.
In dem Gebetsraum befinden sich eine Gebetsnische (Mihrab), rechts davon eine Kanzel (Minbar) und links davon ein Vorlesepult (Kursi). Die Decke ist mit einem Kronleuchter geschmückt. Außerdem kann die Moschee über eine zweite Etage betreten werden (Dikka).
(Robert Simon, Universität Koblenz-Landau, 2015)
Quellen
CD Landschaft im Wandel Blatt 5908 Alf, Karte TK25 1988.
Interview mit Hüseyin Akin, Mitglied des Vereins „Türkische Islamische Gemeinde zu Bullay“, 2015.