Ausschnitt eines Kupferstichs von Joan Blaeu (1596-1673), die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln.
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Blaeu, Joan / Rheinisches Bildarchiv (gemeinfrei)
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Joan Blaeu
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Blick über die Felder auf die Rheinebene von Burg Kendenich mit Lindenallee (2014)
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Nicole Schmitz, Landschaftsverband Rheinland
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Nicole Schmitz
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Hürth-Kendenich, Ortsansicht, Zeichnung von Renier Roidkin
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LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
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Renier Roidkin
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Ausschnitt eines Kupferstichs des niederländischen Verlegers, Kartografen und Kupferstechers Joan Blaeu (1596-1673, deutsch Johannes Blaeu). Die auf 1663 datierte Karte "Descriptio Agri Civitatis Coloniensis" zeigt die Umgebung von Köln, hier bei Pesch und Hürth-Kendenich.
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Blaeu, Joan / Rheinisches Bildarchiv (gemeinfrei)
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Joan Blaeu
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Von Burg Kendenich aus öffnet sich der Blick über Felder hinweg auf das Rheintal. Links führt die Lindenallee den Hang hinab zur Luxemburger Straße (2014).
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Nicole Schmitz, Landschaftsverband Rheinland
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Nicole Schmitz
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Die Burg von Süd-Osten, links Fischenich mit den Ruinen seiner Burg, rechts im Hintergrund Efferen und Köln. Oben Einzelheiten der Burg Fischenich.
Zeichnung von Renier Roidkin, um 1720/30.
LVR-ADR, Grafische Sammlung, Skizzenbuch II, Blattnr. 441.
Literatur:
Walther Zimmermann und Heinrich Neu, Das Werk des Malers Renier Roidkin. Ansichten westdeutscher Kirchen, Burgen, Schlösser und Städte aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Düsseldorf 1939. (=Beiheft 1 der Kunstdenkmäler der Rheinprovinz), Nr. 269.
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Renier Roidkin
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Burg Kendenich befindet sich im Osten des Dorfes Kendenich am Hang der Ville.
Geschichte Archäologische Untersuchungen ergaben, dass am Standort der heutigen Burg zu römischer Zeit eine villa rustica bestanden hat (Meynen 1985, S. 24). Für das Mittelalter sind in Kendenich zwei Fronhöfe beidseits der heutigen Nußallee belegt; für den südlich gelegenen Herrenhof erhielt das Kölner Cäcilienstift von Erzbischof Wichfrid von Köln 941 das Zehntrecht. Im 13. Jahrhundert wird für den Standort des Herrenhofes eine Burganlage erwähnt, die zwischen 1660 und 1664 unter Johann Sigismund Raitz von Frentz in eine spätbarocke Wasserburg umgebaut wurde (Faust 2009, S. 34).
Heutiger Zustand Heute präsentiert sich Burg Kendenich als zweigeteilte Wasserburganlage bestehend aus einer dreiflügeligen, aus Backstein errichteten Vorburg (Nord-und Westflügel, 18. und 19. Jh.; Ostflügel von 1667) mit Ecktürmen, die sich zum südlich gelegenen Herrenhaus hin öffnet. Die Wassergräben um die Vorburg sind nur noch teilweise wasserführend. Das quadratische, dreigeschossige, aus verputztem Backstein errichtete Herrenhaus mit mehrfach geschweiftem Zeltdach ist von einem Wassergraben umgeben und über eine Bogenbrücke zur Vorburg erreichbar (de.wikipedia.org, Burg Kendenich). Burg Kendenich ist von einem Park mit wertvollem altem Baumbestand mit Brutmöglichkeiten für Höhlenbrüter und Fledermäuse sowie locker bepflanzten Grünanlagen umgeben (LANUV BK-5107-033). Von Fischenich kommend ist entlang der südlichen Seite der Straße Am Kempishof eine geschnittene Buchenhecke entlang der landwirtschaflichen Nutzfläche erhalten, die im Bereich des Burgparkes als durchgewachsene Buchenhecke fortläuft. Wasserburg und Park wurden 1981/82 restauriert; die Wasserburg dient heute Wohnzwecken.
Aufgrund ihrer Lage am Osthang der Ville mit östlich anschließender und nach Nordosten und Südosten auffächernder historisch persistenter ackerbaulicher Nutzfläche (nachweisbar seit Tranchotkarte) entfaltet sie eine markante Fernwirkung ins Rheintal. Die Nussallee als nach Köln führende historische Wegeverbindung ist zwischen Kendenich und der heutigen Luxemburger Straße im Hangbereich als Lindenallee (Naturdenkmal) und Hohlweg ausgeprägt. Ein weiterer Hohlweg ist entlang der historischen Wegeverbindung nach Hermülheim erhalten.
Hinweise Das Objekt „Burg Kendenich“ ist wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereiches Burg Kendenich, Kirche (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 156) und ein eigetragenes Baudenkmal (Denkmalliste der Stadt Hürth, laufende Nummer 2) (de.wikipedia.org, Liste der Baudenkmäler in Kendenich).
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