Wülfrath wurde 1932 an Wuppertal-Elberfeld angeschlossen.
Gemeindegröße um 1815: 22 (1843), um 1880: 7 (1885), 1932: –, 2006: –.
Bethaus / Synagoge: 1843 bestand in Wülfrath eine Betstube in einem Privathaus (vorstehende Angaben nach Reuter 2007)
Friedhof: 1884 bekundeten Wülfrather Juden, dass der zwischen Wülfrath und Mettmann gelegene Friedhof seit über 100 Jahren von beiden Gemeinden unterhalten worden sei. Der Begräbnisplatz wurde von 1831 bis 1932 belegt. 35 Grabsteine sind hier erhalten.
„Er ist umgeben von Hecken und Büschen, durch das verschlossene Tor kann man im Hintergrund einige der 35 Grabsteine erkennen.“ (wiki-de.genealogy.net)
Lage
Der etwa 1.000 Qudratmeter Fläche umfassende einstige jüdische Friedhof Wülfrath liegt am Ortsausgang der Stadt Mettmann am Übergang von der Johannes-Flintrop-Straße in die Wülfrather Straße.
Auf der historischen Karte der zwischen 1836 und 1850 erarbeiteten Preußischen Uraufnahme ist der Friedhof westlich des eines Weges als „Juden Kh.“ (wohl für Juden-Kirchhof) eingezeichnet, die Karte der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) zeigt die Parzelle dann als „Bgr. Pl.“ (Begräbnisplatz) und auch die topographischen Karten TK 1936-1945 lassen das Areal noch erkennen (vgl. Kartenansicht).
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2016)
Internet
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Mettmann (abgerufen 06.07.2011)
wiki-de.genealogy.net: GenWiki Mettmann / Jüdischer Friedhof (abgerufen 06.07.2011)