Jüdischer Friedhof Untermaubach

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Kreuzau
Kreis(e): Düren
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 43′ 27,96″ N: 6° 26′ 36,61″ O 50,72443°N: 6,4435°O
Koordinate UTM 32.319.563,00 m: 5.622.298,64 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.531.360,85 m: 5.621.084,94 m
  • Jüdischer Friedhof Untermaubach, Gemeinde Kreuzau (2009)

    Jüdischer Friedhof Untermaubach, Gemeinde Kreuzau (2009)

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  • Eingangspforte zum jüdischen Friedhof Untermaubach, Gemeinde Kreuzau (2009)

    Eingangspforte zum jüdischen Friedhof Untermaubach, Gemeinde Kreuzau (2009)

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  • Jüdischer Friedhof Untermaubach, Gemeinde Kreuzau (2009).

    Jüdischer Friedhof Untermaubach, Gemeinde Kreuzau (2009).

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Die jüdische Gemeinde Untermaubach seit dem frühen 19. Jahrhundert - Bethaus / Synagoge:
Ein Bethaus existierte zu Anfang des 19. Jahrhunderts, es wurde wohl 1814 geschlossen. Seither besuchte man vermutlich den Gottesdienst in Drove; 1843 wird allerdings eine Synagoge in Maubach erwähnt, die auch von den Juden in Gey besucht wurde.
Gemeindegröße um 1815: o. A., um 1880: 15 (1885), 1932: –, 2006: – (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).

Friedhof: Der kleine Friedhof am Waldrand in Richtung Bogheim existiert noch. Das Grundstück hat eine Fläche von 3.190 Quadratmetern, von denen 631 eingezäunt sind.
Der Begräbnisplatz wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts belegt, vier Grabsteine sind hier erhalten. Der jüdische Friedhof wurde in den Jahren 1971, 1979 und zuletzt 1993 geschändet.

Der abgelegene Friedhof liegt weit außerhalb des Ortes Bogheim an einem Waldstück, er ist über Feldwege zu erreichen.
Der Begräbnisplatz liegt auf einem recht großen, mit einem Maschendrahtzaun eingefassten Gelände mit einer offenen Holztür am Eingang. Rechts des Einganges befinden sich insgesamt sieben eingefasste Grabstellen, davon vier mit Grabsteinen in schlechtem Erhaltungszustand. Der Eingangsbereich und das Friedhofsgelände waren kürzlich abgemäht worden (Begehung 20.07.2009).

(LVR-Redaktion Kuladig, 2011 / Otmar Fruehauf, Alemannia Judacia, 2009)

Internet
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 07.05.2012)
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Untermaubach (abgerufen 05.07.2011)

Literatur

Jehle, Manfred (1998)
Die Juden und die jüdischen Gemeinden Preußens in amtlichen Enquêten des Vormärz, 4 Teile. (Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin 82.) S. 1321, München.
Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 106-107, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.

Jüdischer Friedhof Untermaubach

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Lichtenbroichs Gasse
Ort
52372 Kreuzau - Untermaubach
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1900 bis 1920

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„Jüdischer Friedhof Untermaubach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12958-20110705-3 (Abgerufen: 25. April 2024)
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