Die jüdische Gemeinde in Stolberg seit dem frühen 19. Jahrhundert: Jüdische Familien ließen sich auf Dauer erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hier nieder. Stolberg war eine Filialgemeinde der Synagogengemeinde Aachen; 1932 selbständig. Gemeindegröße um 1815: 18 (1806), um 1880: 43 (1885), 1932: 49, 2006: –. Bethaus / Synagoge: Bis Anfang 1939 existierte ein Betsaal in einem Privathaus (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Friedhof: Der Friedhof wurde 1860 Am Goldberg / Am Turmblick (zwischen Trockener Weiher und Hastenrather Straße) angelegt und seitdem bis 1959 belegt. 20 Grabsteine sind hier noch vorhanden.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)
Internet www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 04.07.2011)
Literatur
Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 65-66, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.
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