Gemeindegröße um 1815: 31 (1806), um 1880: 28 (1885), 1932: –, 2006: –.
Bethaus / Synagoge: Ein Bethaus bestand seit Ende des 18. Jahrhunderts. Es wurde um 1900 aufgegeben, das Gebäude existiert noch (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Friedhöfe
Ein früherer jüdischer Friedhof, am Ortsausgang Richtung Dremmen gelegen, fiel schon 1855 dem Straßenbau zum Opfer. Die Bestattungen wurden auf den neuen Friedhof am Sandberg umgebettet.
Der Jüdische Friedhof am Sandberg wurde 1853 eingerichtet und bis 1930 belegt. Während der NS-Zeit wurde der Friedhof eingeebnet und als Garten genutzt, nur spärliche Reste sind hier erhalten (sieben Grabsteine).
Die Inschriften von 6 Grabsteinen aus den Jahren zwischen 1853 und 1896 sind in der epigraphischen Datenbank epidat des Essener Steinheim-Instituts dokumentiert (www.steinheim-institut.de).
„Von den Inschriften sind nur noch wenige lesbar und von manchen Grabsteinen sind nur noch die Sockel vorhanden. Der Friedhof wurde am 28. Mai 2008 unter der Nummer 122 in die Denkmalliste der Stadt Heinsberg eingetragen.
Der sehr versteckt liegende Friedhof in der Straße “Sandberg„ ist erreichbar in etwa 100 m Entfernung über eine Treppe und einen schmalen Grasweg zwischen den Hausnummern 96 und 98. Am unverschlossenen Eingang wird durch ein Schild auf die Begräbnisstätte hingewiesen.“ (de.wikipedia.org)
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2020
Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Randerath (abgerufen 28.06.2011)
www.steinheim-institut.de: Randerath, 6 Inschriften (1853-1896) (abgerufen 07.07.2020)
www.uni-heidelberg.de, Projekt, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 28.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 05.05.2022)