Die Wohnhäuser, die 1935 auf dem Grundstück des dafür geräumten jüdischen Friedhofs in der Hoterheide in Meerbusch-Osterath errichtet wurden (2025).
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Das Gebiet Hoterheide in Meerbusch-Osterath, in dem sich bis 1935 der jüdische Friedhof Hoterheide befand. Der genaue Standort ist vor Ort schwer zu rekonstruieren (2014).
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Das Bild zeigt das Gebiet Hoterheide in Meerbusch-Osterath, nahe des früheren Standorts des jüdischen Friedhofs Hoterheide, der sich vor Ort nur schwer rekonstruieren lässt (2014).
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Die Wohnhäuser, die 1935 auf dem Grundstück des dafür geräumten jüdischen Friedhofs in der Hoterheide in Meerbusch-Osterath errichtet wurden (2025).
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Das Gebiet Hoterheide in Meerbusch-Osterath, in dem sich bis 1935 der jüdische Friedhof Hoterheide befand. Der genaue Standort ist vor Ort schwer zu rekonstruieren (2014).
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Das Bild zeigt das Gebiet Hoterheide in Meerbusch-Osterath, nahe des früheren Standorts des jüdischen Friedhofs Hoterheide, der sich vor Ort nur schwer rekonstruieren lässt (2014).
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Die jüdische Gemeinde seit dem frühen 19. Jahrhundert: Ab 1858 war Osterath-Fischeln eine Filialgemeinde von Krefeld. 1932 angeschlossen an Krefeld. Gemeindegröße um 1815: 1 (1806), um 1880: 38 (1885), 1932: 36 (1925), 2006: –. Bethaus / Synagoge: Zunächst besuchten die Juden von Osterath die Synagoge in Schiefbahn; seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ist ein Bethaus in Osterath belegt. 1910 konnten keine Gottesdienste mehr abgehalten werden, die Osterather Juden gingen fortan in die Krefelder Synagoge (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Friedhof Zunächst wurden die Juden von Osterath in Linn beerdigt, 1867 wurde ein Friedhof in Osterath auf der Hoterheide angelegt (etwa 1,5 Kilometer nordöstlich des Ortszentrums), der bis 1935 belegt wurde. In diesem Jahr mussten die Gräber wegen eines Bauprojekts – das Grundstück wurde mit Siedlungshäusern überbaut – auf den Krefelder Judenfriedhof Alte Gladbacher Straße umgebettet werden (Reuter 2007 und uni-heidelberg.de). Veranlasst wurde dies durch den damaligen Bürgermeister, nach dem im Ort noch immer eine Straße benannt ist. Nach Hinweisen eines Ortskundigen wurden die Umbettungen jedoch nicht vollständig abgeschlossen: Die Bewohnenden der neuen Häuser fanden später sterbliche Überreste der Bestatteten in ihren Gärten.
Vor Ort sind daher in Osterath weder der Friedhof noch Grabsteine erhalten. Die historische Karte der preußischen Neuaufnahme von 1891-1912 zeigt auf Höhe der heutigen Straße „Schiefelberg“ eine Parzelle, die mit „Bgr. Pl.“ (für „Begräbnisplatz“) eingezeichnet ist. Die Lage des untergegangen Friedhofs konnte nach Recherchen von Herrn Gerd Heppekausen mittels einer Katasterkarte aus dem Kreisarchiv Neuss abschließend rekonstruiert werden. Dort sind sowohl die Lage des nicht mehr bestehenden Friedhofs als auch der danach entstandenen Grundstücke eingezeichnet. Wir bedanken uns für den freundlichen Hinweis.
Internet www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland – Osterrath (abgerufen: 27.10.2014, Inhalt nicht mehr verfügbar 08.01.2025)
Literatur
Klouten, Lothar (2012)
Der Tod war ein Meister aus Osterath. Eine katholische niederrheinische Gemeindeelite von der Weimarer Republik bis zur Bundesrepublik: Erinnerung versus Geschichtspolitik in Meerbusch-Osterath. Krefeld. Online verfügbar: ub.uni-duesseldorf.de
Pracht-Jörns, Elfi (2000)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.2.) S. 480-483, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 73, Bonn.
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