Vor Ort weist ein Schild an der Straße Kuhdyck (L 10, umittelbar gegenüber der Einfahrt zur Straße Siedlerweg) auf den von dort nur wenige Meter entfernten Begräbnisplatz hin. Der mit Bäumen bestandene Friedhof ist von einem Zaun umgeben, das Tor ist verschlossenem und der Friedhof somit nicht zugänglich. Die Parzelle mit insgesamt 13 in zwei halbrunden Reihen stehenden Grabstellen ist von außen aber gut einzusehen. Der Judenfriedhof befindet sich erkennbar in einem sehr guten Pflegezustand (Begehung am 01.04.2014).
Eine kleine Hinweistafel am Zaun enthält weitere Informationen zu dem jüdischen Friedhof, die Inschrift lautet:
„In Orsoy waren etwa seit dem 13./14. Jahrhundert schon jüdische Bewohner ansässig. Dieser Friedhof wurde daher wahrscheinlich schon seit dieser Zeit genutzt. Beweise fehlen, denn die Geschichte des Friedhofs ist noch unerforscht. Seit dem 18. Jahrhundert ist der Friedhof durch die ältesten Grabmal bezeugt.“
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2014)
Internet
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Orsoy (abgerufen 27.06.2011)
de.wikipedia.org: Orsoy (abgerufen 27.06.2011)