Westansicht des Transformatorengebäudes in Schermbeck-Besten, der Weiße Turm Besten von der Straßenseite, an der Kirchhellener Straße in Blickrichtung Dorsten (2014).
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Poßer, Christian
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Südansicht des Transformatorengebäudes in Schermbeck-Besten, der Weiße Turm Besten an der Kirchhellener Straße, im Hintergrund das Dorf Besten (2014).
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Nordostansicht des Transformatorengebäudes in Schermbeck-Besten, der Weiße Turm Besten, aus landschaftlicher Sicht aus der Blickrichtung Dorsten (2014).
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Westansicht des Transformatorengebäudes in Schermbeck-Besten, der Weiße Turm Besten von der Straßenseite, an der Kirchhellener Straße in Blickrichtung Dorsten (2014).
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Südansicht des Transformatorengebäudes in Schermbeck-Besten, der Weiße Turm Besten an der Kirchhellener Straße, im Hintergrund das Dorf Besten (2014).
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Nordostansicht des Transformatorengebäudes in Schermbeck-Besten, der Weiße Turm Besten, aus landschaftlicher Sicht aus der Blickrichtung Dorsten (2014).
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Dieses aus der Nutzung genommene Transformatorengebäude in Turmform, ein sogenannter Trafoturm, steht an der Kirchhellener Straße südlich vom Dorf Besten im Ortsteil Gahlen der niederrheinischen Gemeinde Schermbeck, in einem Dreieck zwischen Schermbeck, Kirchhellen und Dorsten.
Der Architekt Wilhelm Altensleben aus Kassel, damals Mitglied im Deutschen Werkbund, hat dieses Gebäude mit der Hausnummer 37 in dem zur damaligen Zeit avantgardistischen Architekturstil der „Ersten Sachlichkeit“ entworfen. Es wurde 1911 von den Rheinisch Westfälischen Elektrizitätswerken (RWE) in der bis heute erhalten gebliebenen Form erbaut. Der aus Backstein gemauerte, verputzte und weiß gestrichene Turm mit grauem Sockel ist 13 Meter hoch und mit einem Pyramidendach aus roten Dachziegeln und mit einer grau gestrichenen Stahltür versehen.
Dieser Baukörper, exponiert etwas erhöht außerhalb der Ortslage gelegen, als weißes Gebäude in einer Landschaft, in der damals traditionell die Gebäude aus rotem Backstein erbaut wurden und maximal zwei Stockwerke umfassen, sollte bewusst ein Zeichen setzen: ein Zeichen der neuen Zeit, des Umbruchs und der damals neuen Technologie der Elektrifizierung.
Von den Nachbarn wird der Turm bis heute liebevoll „Lichttürmchen“ genannt, denn er sorgte wie viele andere Transformatorengebäude zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die flächige Versorgung der Bevölkerung mit elektrischem Strom, insbesondere auf dem Land. Die damit verbundenen Neuerungen, unter anderem auch das Licht der Glühbirnen, das die elektrische Energie mit sich brachte, veränderten und verbesserten die Lebenssituation der Landbevölkerung.
Der Trafoturm wurde durch die Erdverkabelung des Mittelspannungsnetzes 2010 obsolet und aus diesem Grund im gleichen Jahr als Transformatorengebäude außer Dienst gestellt. Wie bei vielen anderen Trafotürmen bestand auch bei diesem Turm die Gefahr des Abrisses durch den Energieversorger, für den diese Gebäude als reine Kostenfaktoren wirtschaftlich nicht mehr tragbar waren. Im Jahr 2012 wurde der Trafoturm in Besten von den RWE an einen privaten Nachnutzer verkauft, baulich grund-instandgesetzt und steht heute in seiner ursprünglichen Form und Farbe als Landmarke „Weißer Turm Besten“ in der Landschaft.
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