Die jüdische Gemeinde Kornelimünster seit dem frühen 19. Jahrhundert: 1843 wird Kormelimünster als Sitz einer Synagoge bezeichnet. 1932 an Aachen angeschlossen. Gemeindegröße um 1815: 29 (1806), um 1880: 42 (1885), 1932: 22 / 17 (1933), 2006: –. Bethaus / Synagoge: Die Existenz einer Betstube ist bezeugt, das Gebäude, in dem sie sich befand, wurde 1935 abgerissen (Reuter 2007)
Friedhof: Der gut erhaltene Friedhof am Schildchenweg gegenüber dem kommunalen Friedhof wurde von 1835 bis 1935 belegt (uni-heidelberg.de, die Angabe zur Belegung bei Reuter 2007 lautet „1853-1935“). Erhalten sind 23 Grabsteine, drei Gedenksteine sind aufgestellt.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)
Internet www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 23.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 19.10.2021)
Literatur
Jehle, Manfred (1998)
Die Juden und die jüdischen Gemeinden Preußens in amtlichen Enquêten des Vormärz, 4 Teile. (Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin 82.) S. 1324, München.
Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 36, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.
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