Jüdischer Friedhof Ernst-Goldschmidt-Straße

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Kleve (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Kleve (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 47′ 18,76″ N: 6° 08′ 5,85″ O 51,78854°N: 6,13496°O
Koordinate UTM 32.302.407,18 m: 5.741.403,06 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.509.355,36 m: 5.739.384,12 m
  • Thorarolle auf Pergament im Gutenberg Museum in Fribourg/Schweiz (2017). Thora, auch Tora oder Torah, bezeichnet den ersten Teil der hebräischen Bibel mit den fünf Büchern Mose (Tanach bzw. Pentateuch), die heilige Schrift des Judentums.

    Thorarolle auf Pergament im Gutenberg Museum in Fribourg/Schweiz (2017). Thora, auch Tora oder Torah, bezeichnet den ersten Teil der hebräischen Bibel mit den fünf Büchern Mose (Tanach bzw. Pentateuch), die heilige Schrift des Judentums.

    Copyright-Hinweis:
    Jehle, Bruno / Gutenberg Museum Fribourg / gemeinfrei
    Fotograf/Urheber:
    Bruno Jehle
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Die jüdische Gemeinde seit dem frühen 19. Jahrhundert:
Seit dem 17. Jahrhundert bestand eine Gemeinde in Kleve. Die 1857 konstituierte Synagogengemeinde umfasste auch alle Juden im gleichnamigen Landkreis.
Gemeindegröße um 1815: 127 (1808) / 139 (1815), um 1880: 159 (1885), 1932: 200 / 151 (1933), 2006: –.
Bethaus / Synagoge: 1671 stiftete Elias Gompertz den ersten eigenständigen Synagogenbau in Kleve. 1820/21 wurde ein Neubau errichtet und um 1900 renoviert. 1938 wurde die Synagoge in Brand gesetzt, nur die Fundamente blieben erhalten. Heute Grünanlage.
(vorstehende Angaben nach Reuter 2007, siehe auch Klever Synagoge)

Friedhof: Der Friedhof wurde im 17. Jahrhundert in der heutigen Ernst-Goldschmidt-Straße (bis 1992 Koekkoekstraße, noch früher Judenstege) angelegt.
Der Begräbnisplatz wurde vermutlich bereits ab 1600 bis in die 1930er Jahre belegt (zuletzt nochmals 1969). In der NS-Zeit weitgehend zerstört, wurde er nach 1945 wiederhergestellt. 75 Grabsteine sind hier erhalten.

(LVR-Redaktion KulaDig, 2011)

Internet
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (Abgerufen: 22.06.2011)

Literatur

Pracht-Jörns, Elfi (2000)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.2.) S. 346-352, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 55-56, Bonn.

Jüdischer Friedhof Ernst-Goldschmidt-Straße

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Ernst-Goldschmidt-Straße
Ort
47533 Kleve
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1600

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Jüdischer Friedhof Ernst-Goldschmidt-Straße”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12392-20110622-17 (Abgerufen: 13. Oktober 2024)
Seitenanfang