Jüdischer Friedhof am Kalkardeich

Judenfriedhof im Pappelkamp

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Kalkar
Kreis(e): Kleve (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 44′ 26,37″ N: 6° 17′ 43,43″ O 51,74066°N: 6,2954°O
Koordinate UTM 32.313.272,66 m: 5.735.655,92 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.520.447,40 m: 5.734.089,18 m
  • Das Eingangstor zum jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

    Das Eingangstor zum jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

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  • Dem Eingangstor abgewandte Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

    Dem Eingangstor abgewandte Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

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  • Grabsteine auf dem neueren, hinteren Teil des jüdischen Friedhofs in Kalkar (2024).

    Grabsteine auf dem neueren, hinteren Teil des jüdischen Friedhofs in Kalkar (2024).

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  • Ein Grabstein mit Verzierungen sowie Witterungs- und mutmaßlichen Vandalismusschäden auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

    Ein Grabstein mit Verzierungen sowie Witterungs- und mutmaßlichen Vandalismusschäden auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

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  • Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

    Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

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  • Ein flacher Kieselstein mit dem bürgerlichen und dem hebräischen Namen der Verstorbenen sowie ihren Lebensdaten auf einem schriftlosen Grabstein auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

    Ein flacher Kieselstein mit dem bürgerlichen und dem hebräischen Namen der Verstorbenen sowie ihren Lebensdaten auf einem schriftlosen Grabstein auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

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  • Ein verzierter Grabstein auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

    Ein verzierter Grabstein auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

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  • Ein Kindergrab auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

    Ein Kindergrab auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

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  • Ein verzierter, jedoch kaum zu lesender Grabstein auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

    Ein verzierter, jedoch kaum zu lesender Grabstein auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

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  • Ein neuerer Grabstein mit sehr gut erhaltener Inschrift auf dem hinteren Teil des jüdischen Friedhofs in Kalkar (2024).

    Ein neuerer Grabstein mit sehr gut erhaltener Inschrift auf dem hinteren Teil des jüdischen Friedhofs in Kalkar (2024).

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  • Mutmaßlich als Doppelgrab angelegtes, doch nur auf einer Seite belegtes Grab auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

    Mutmaßlich als Doppelgrab angelegtes, doch nur auf einer Seite belegtes Grab auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

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  • Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar, im Hintergrund die nahe gelegene Windmühle (2024).

    Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in Kalkar, im Hintergrund die nahe gelegene Windmühle (2024).

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  • Die Informationstafel links des Eingangstors zum jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

    Die Informationstafel links des Eingangstors zum jüdischen Friedhof in Kalkar (2024).

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Die jüdische Gemeinde Kalkar seit dem frühen 19. Jahrhundert:
Seit dem 17. Jahrhundert sind (wieder) Juden in Kalkar belegt. Im 19. Jahrhundert war Kalkar eine Filialgemeinde im Synagogenbezirk Kleve, 1932 selbständige Gemeinde.
Gemeindegröße um 1815: 61 (1808) / 73 (1818), um 1880: 100 (1885), 1932: 65, 2006: –.
Bethaus / Synagoge: Seit Ende des 18. Jahrhunderts ist ein Bethaus belegt. 1819 wurde die ehemalige lutherische Kirche erworben und nach Umbau ab 1826 als Synagoge genutzt. 1938 wurde das Gebäude in der Hanselaerstraße durch Brandstiftung zerstört (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).

Friedhof: Der Friedhof wurde vermutlich Ende des 17. Jahrhunderts (uni-heidelberg.de) nach anderen Angaben Ende des 18. Jahrhunderts (Reuter 2007) angelegt. Er wurde bis 1938 belegt, dann nochmals 1969. Der Begräbnisplatz besteht mit 59 Grabsteinen noch heute und wurde wiederholt geschändet.
57 Inschriften aus den Jahren 1868 bis 1969 sind in der epigraphischen Datenbank epidat des Essener Steinheim-Instituts dokumentiert.

Bei einer Begehung im August 2024 war der Friedhof in einem sehr gepflegten Zustand. Im vorderen Teil befinden sich die älteren Grabsteine, im hinteren die neueren. Alle Grabsteine stehen mit der Vorderseite vom Eingangstor abgewandt. An einigen schriftlosen Grabsteinen befanden sich flache Kieselsteine, die mit den bürgerlichen und hebräischen Namen sowie den Geburts- und Todesjahren der Verstorbenen beschriftet waren.

(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2014/2024)

Internet
www.kalkar.de: Jüdischer Friedhof (abgerufen 07.06.2021)
www.steinheim-institut.de: epidat, Kalkar (abgerufen 13.03.2014)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Kalkar (abgerufen 22.06.2011 und 13.03.2014, Inhalt nicht mehr verfügbar 07.06.2021)

Literatur

Pracht-Jörns, Elfi (2000)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.2.) S. 341-345, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 53-54, Bonn.
Wensky, Margret (2001)
Kalkar. (Rheinischer Städteatlas, Lieferung XIV, Nr. 76.) S. 30ff., Köln.

Jüdischer Friedhof am Kalkardeich

Schlagwörter
Ort
Kalkar
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1601 bis 1800

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„Jüdischer Friedhof am Kalkardeich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12370-20110622-2 (Abgerufen: 3. Dezember 2024)
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