Jüdischer Friedhof Gerberstraße in Aldenhoven

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Aldenhoven
Kreis(e): Düren
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 53′ 48,51″ N: 6° 17′ 17,4″ O 50,89681°N: 6,28817°O
Koordinate UTM 32.309.304,45 m: 5.641.852,93 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.520.317,34 m: 5.640.206,29 m
Die jüdische Gemeinde Aldenhoven seit dem frühen 19. Jahrhundert:
Seit dem 17. Jahrhundert lebten (wieder) Juden in Aldenhoven. Die Bevölkerungszahl war seit Beginn des 19. Jahrhunderts rückläufig. Aldenhoven gehörte seit 1859 zur Filialgemeinde Langweiler der Bezirkssynagogengemeinde Jülich.
Gemeindegröße um 1815: 68 (1806), um 1880: 31 (1885), 1932: 6 (1933), 2006: –.
Bethaus: Vor dem Bau der Synagoge in Langweiler 1854 existierte eine Betstube in Aldenhoven, die 1843 auch von den Juden in Niedermerz besucht wurde (vorstehende Angaben alle nach Reuter 2007).

Friedhof: Der Friedhof datiert aus dem 18. Jahrhundert. Er wurde in der NS-Zeit weitgehend zerstört.
Ergänzung 2011: Heute liegt der 1820 bis 1935 belegte Friedhof versteckt hinter Garagen, es stehen dort nur noch fünf Grabsteine. Nachdem der Begräbnisplatz 1939 an eine Privatperson verkauft wurde, erwarb 1953 die Jewish Trust Corporation den kleineren belegten, etwa 158 Quadratmeter großen Teil. Ursprünglich war der Friedhof sieben Mal größer (de.wikipedia.org).

(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)

Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Aldenhoven (abgerufen 09.06.2011)

Literatur

Jehle, Manfred (1998)
Die Juden und die jüdischen Gemeinden Preußens in amtlichen Enquêten des Vormärz, 4 Teile. (Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin 82.) S. 1318, München.
Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 85-86, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 23, Bonn.

Jüdischer Friedhof Gerberstraße in Aldenhoven

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Gerberstraße
Ort
52457 Aldenhoven
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1701 bis 1800, Ende 1933 bis 1945

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„Jüdischer Friedhof Gerberstraße in Aldenhoven”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-11979-20110609-4 (Abgerufen: 26. April 2024)
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