In Wuppertal gibt es daneben noch den Alten Jüdischen Friedhof an der Weißenburgstraße (belegt um 1810-1896), den diesem nachfolgenden Jüdischen Friedhof am Weinberg (1896 angelegt) und den 2008 eröffneten neuen Jüdischen Friedhof Krummacherstraße (vgl. de.wikipedia.org).
„Der jüdische Friedhof an der Hugostraße in Barmen beansprucht eine bescheidene Fläche von genau 1727 qm². Er wird nicht mehr belegt. Im Grundriss wurde das leicht südhangige Areal nahezu rechteckig angelegt. Das weitgehend mit Rasen bepflanzte Gelände wird an drei Seiten durch einen modernen Zaun und Hecken, im Süden durch ein benachbartes Gebäude begrenzt. Ein modernes Stahlgittertor schützt und erschließt die Anlage im Osten. Der mittige alleebestandene Hauptweg durchmisst die nördlich und südlich gelegenen Grabfelder, die in fünf Abteilungen eingeteilt sind.“ (www.wuppertal.de, Denkmalliste-online)
Vor Ort befinden sich keine weiteren Hinweise auf den mit Bäumen bestandenen Begräbnisplatz, der umzäunt und von Hecken umgeben ist. Eine Informationstafel an der verschlossenen Eingangspforte des nicht zugänglichen Begräbnisplatzes weist darauf hin, dass ein Schlüssel für Besichtigungen über die Jüdische Gemeinde bzw. das Grünflächenamt der Stadt erhältlich ist.
Inmitten einer Gräberreihe im nördlichen Abschnitt befindet sich ein Gedenkstein. Der Friedhof befindet sich einem gepflegten Zustand (Begehung 10.12.2014).
Das Objekt „Jüdischer Friedhof Hugostraße“ ist ein eingetragenes Denkmal (Denkmalliste der Stadt Wuppertal, Eintragungsdatum 16.02.2005, Denkmalnummer 4220). Schutzumfang: gesamte Anlage mit allen Grabdenkmalen, Wegeführung, Baumbestand der Mittelallee und Einfriedung.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2014)
Internet
www.wuppertal.de: Denkmalliste-online, Judenfriedhof Hugostraße (abgerufen 15.11.2012)
de.wikipedia.org: Alter Jüdischer Friedhof an der Hugostraße (abgerufen 27.11.2011)
de.wikipedia.org: Wuppertaler Friedhöfe (abgerufen 10.06.2011)