Architektur
Die evangelische Pfarrkirche aus unverputztem Rotsandstein wurde beim Neubau 1950 unmittelbar mit einem verputzten Pfarrhaus verbunden. 1981 fanden ein südlicher Anbau des Kirchenschiffs durch Gemeinderäume und der Abriss des Turmstumpfs statt. Des Weiteren wurde das Pfarrhaus modernisiert. Im Vergleich zu anderen Kirchen Bitburgs gilt die evangelische Pfarrkirche als besonders „traditionsgebunden“, da der Bau stark an mittelalterlichen Chorturmkirchen und an Luthers Wort der „festen Burg“ orientiert ist.
Der bis heute weitestgehend erhaltene Kirchenbau erstreckt sich von Nord nach Süd, straßenparallel zur Triererstraße und quer zum Kirchenschiff (nach Westen) schließt das Pfarrhaus an. An der Verbindungsstelle von Pfarrhaus und Kirche erhebt sich ein quadratischer Turm über dem Chor. Dies folgt dem Vorbild einer mittelalterlichen Chorturmkirche.
Im Inneren der Kirche werden die West-und Südseite des flachgedeckten Kirchenraumes von einer hölzernen Empore eingenommen. Der Altarraum befindet sich im Turm und wird von einer Holzdecke überwölbt. Die drei Bronzeglocken der Kirche waren ein Geschenk der protestantischen amerikanischen Flugplatzgemeinde Bitburgs.
Engagierte Jugendarbeit der evangelischen Kirchengemeinde
Heute zeichnet sich die evangelische Gemeinde Bitburgs durch engagierte und ansprechende Jugendarbeit aus. Wöchentlich wird ein Jugendtreff für Jugendliche angeboten, bei denen Freizeitaktivitäten, wie gemeinsames Kochen oder Spieleabende betreut werden. Auch Jugendfreizeiten nach Schweden oder England werden jährlich angeboten und stoßen auf hohe Begeisterung.
(Cali Burton, Universität Koblenz-Landau, 2015)