Im Herzen des historischen Stadtzentrums von Linz am Rhein, münden Mittelstrasse, Hundelsgasse, Brüdergasse, Klosterstraße und Am Halborn in den sogenannten Buttermarkt. Ein Platz mit einer Brunnenanlage im Zentrum und Bänken als Sitzmöglichkeit umrahmt von zwei großen Lindenbäumen, die von Frühling bis Sommer für eine angenehmen Beschattung sorgen. Die Brunnenanlage soll an die Marktfrauen erinnern, die von 1642 bis in die 1930er Jahre aus dem umliegenden Dörfern und Gütern einen teils mehrstündigegen Marsch auf sich nahmen um ihre landwirtschaftlichen Waren, wie Eier, Käse und Butter auf diesem Buttermarkt feil zu bieten. Die Erinnerung gelingt, durch die aus Stein geschlagene lebensgroße Landfrau Agnes die ihre Produkte anbietet, angefertigt von Bildhauer Josef Kaspers.
Die weißen Pflastersteine zeichnen den noch bis 1853 offen durch die Stadt fließenden Mühlenbach nach. Um den Buttermarkt reihen sich schmuckvolle Fachwerkhäuser aneinander, wie zum Beispiel die gegenüber der Sparkasse liegenden Fachwerkbauten „Wilder Mann” und “Andreaskreuz”.
(Magnus Lickfett, Universität Koblenz-Landau, 2015)
Internet www.vg-linz.de: Buttermarkt (abgerufen 07.04.2015)
Literatur
Burghard, Hermann; Kasper, Cordula (2002)
Linz am Rhein. Die Geschichte der Stadt von der Frühzeit bis zur Gegenwart. Köln.
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