Eschweiler, Werkhallen der ehemaligen Firma W. Dohmen (2014)
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Fine Tonhauser
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Zu sehen sind die um 1870 aus Backstein errichteten Werkshallen der ehemaligen Behälterbaufirma W. Dohmen in Eschweiler-Stich.
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Der Name der Firma W. Dohmen leitet sich ab vom Schmied Wilhelm Dohmen, geboren 1837 in Burtscheid, der im Jahr 1861 in dem Gebäude Stich, Nummer 30, eine Huf- und Bauschmiede errichtete. Dieses Gebäude ist noch erhalten. Schnell entwickelte sich der Handwerksbetrieb zu einem Industriebetrieb. 1870 wurde die erste Halle, kurz später die zweite gebaut. Schwerpunkt war die Herstellung von Dampfkesseln, später auch von Hochofenanlagen. Circa 40 Arbeiter waren in dem Werk beschäftigt (Eschweiler Geschichtsverein e. V. 2007, S. 87). 1918 übernahmen Lambert Beckers und Michael Scheuhs das Werk, der Name W. Dohmen wurde beibehalten. Durch Modernisierung und Betriebserweiterung konnte der Absatzbereich deutlich ausgeweitet werden. Zu den Kunden zählten die Chemische Industrie des Rhein-Ruhrgebietes sowie die heimische Industrie wie der Eschweiler Bergwerksverein und Prym. Die Produktionspalette umfasste Großbehälter und Tanks für Wasser, Gas, Benzin, Säuren und Öle sowie Schmelzöfen für die Hüttenindustrie (Eschweiler Geschichtsverein e. V. 2007, S. 88f.).
1996 meldete die Firma W. Dohmen Konkurs an, 1998 kam es zum endgültigen Aus des Unternehmens. Heute produzieren verschiedene Betriebe in den alten Fabrikhallen (Eschweiler Geschichtsverein e. V. 2007, S. 91).
(Fine Tonhauser, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Umwelt, 2014)
Literatur
Eschweiler Geschichtsverein e.V. (Hrsg.) (2007)
Eschweiler Pumpe-Stich. Heimatbuch über einen Stadtteil. Eschweiler.
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