Das Gebäude hatte seit der Eröffnung des Bahnhofs im 19. Jahrhundert unterschiedliche Funktionen: Es diente unter anderem als Transformatorenhaus, Lager für bahntechnische Geräte und kurzfristig auch als Wohnheim für Bahnarbeiter. Möglich ist auch eine frühere Nutzung als Remise.
Nachdem das Trafohaus zusehends verfiel, wurde es im Jahr 2010 unter Denkmalschutz-Auflagen saniert und um zwei moderne Anbauten in nördlicher und südlicher Richtung ergänzt. Während der eine Anbau heute als kleines Gästehaus mit insgesamt drei Zimmern dient, werden das historische Gebäude und der zweite Anbau privat als Wohnhaus genutzt.
Das Objekt „Kaiserbahnhof Kierberg“ mit seinen Nebengebäuden ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Nr. 71972 / Denkmalliste der Stadt Brühl, laufende Nr. 31).
(Anne Stollenwerk, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2014; mit freundlicher Unterstützung der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat und Kulturpflege)
Internet
www.trafohaus.com (Abgerufen am 25.11.2014)
Rhein-Erft Rundschau: Hotel in Trafostation - ein kleines Juwel nicht nur zum Schlafen (Abgerufen am 25.11.2014)