Die beiden Bronzefiguren sind vom Bildhauer Fritz Berlin (1924-1997) hergestellt worden. Die Schutzmänner (Polizisten) des legendären Polizeireviers 1 halfen die die Marktfrauen beim Tragen ihrer Ware und wurde dafür mit Gemüse belohnt. Zwischen den beiden Branzefiguren ist folgender Spruch zu lesen: „Die Maatfrau sät zom Schutzmann, dat es mir jetzt zo bont. Do hat gepinkelt an mein Mann dä Nobersch ihre Hond“ (Mann = Weidenkorb mit Gemüse, Nobersch = Nachbar, Verf.). Die Koblenzer Marktfrauen wurden als „Huckeweiber“ bezeichnet genannt, weil sie den ganzen Tag am Stand saßen und auf Kundschaft warteten. Neben Frau Ringelstein waren Borns Käth, Hassels Liss und Lewersch Bäb Marktfrauen mit dem Herzen am rechten Fleck.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)
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denkmalplatz.de Fritz Berlin (abgerufen: 13.03.2015)