Abbaubereich der Firma Quirrenbach im Steinbruch Brungerst, Lindlar (2014)
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Kipperwagen um 1910 im Steinbruch Lindlar
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Arbeiter mit Presslufthammer im Steinbruch Lindlar (1913)
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BAG-Steinbruch Lindlar, Pferdebetrieb mit Schleppbahn um 1960
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Bremsberg am BAG-Steinbruch, Lindlar (1929)
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Abbaubereich der Firma Otto Schiffarth im Steinbruch Brungerst, Lindlar (2014)
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Abbaubereich der Firma Quirrenbach im Steinbruch Brungerst, Lindlar (2014)
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Relikte der früheren Steinbruchtätigkeit am Brungerst entlang des nördlich verlaufenden Waldwegs Richtung Vorderrübach, Lindlar (2014)
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Informationstafel am Steinhauerpfad im Steinbruch Brungerst, Lindlar (2014)
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Überwucherte Hausplattform im Steinbruch Brungerst, Lindlar (2014)
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Blick vom Steinhauerpfad auf das Gelände der Firma Bergische Grauwacke Steinbruchbetriebsgesellschaft mbH (BGS) im Steinbruch Brungerst, Lindlar (2014)
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Reste eines alten Steinhauerhauses, Steinbruch Brungerst in Lindlar (2014)
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Steinhauerpfad mit Hausrelikten und Informationstafel, Steinbruch Brungerst in Lindlar (2014)
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Steinhauerpfad im Steinbruch Brungerst, Lindlar (2014)
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Steinhauerpfad im Steinbruch Brungerst, Lindlar (2014)
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Blick in den Steinbruch der Firma Quirrenbach am Brungerst
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Schwarzweissaufnahme des Abbaubereiches im Steinbruch mit Arbeitern und einem Pferdegespann zum Steintransport
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Schwarzweissaufnahme eines Arbeiters am Presslufthammer im Steinbruch; im Hintergrund ist die Jahreszahl 1913 auf den Stein geshrieben
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Kaltblutpferd im Geschirr für den Transport der Steine mit Wagen auf Schienen.
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Schwarzweissaufnahme der doppelgleisigen Transportschienen im Steinbruch mit Bremshügel und Arbeitern
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Blick durch Äste auf den Steinbruch der Firma Otto Schiffarth am Brungerst
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Blick über eine Weide auf das Steinbruchgelände der Firma Quirrenbach am Brungerst
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Blick in einen Fichtenwald, zwischen den Bäumen ist eine bewachsene Steinanhäufung zu erkennen
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In Holz gerahmte Informationstafel mit Bild- und Textteilen
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Mit Farnen bewachsene Hausfundamente im Waldbereich des historischen Steinbruchgeländes
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Blick durch Bäume auf das moderne Steinbruchgelände der BGS im Steinbruch Brungerst
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Wald mit von Pflanzen überwucherten Resten eines Gebäudes am Steinhauerpfad
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Wald mit überwucherten Resten eines Gebäudes und einer Informationstafel entlang des Steinhauerpfades
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Blick von oben auf den Steinhauerpfad, der sich durch den stark mit Kräutern und Sträuchern bewachsenen Wald im historischen Steinbruchbereich am Brungerst in Lindlar schlängelt
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Fußpfad mit Holzgeländer, der abwärts durch den Wald führt
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Der Brungerst ist mit seinen 353 Meter über NN die höchste Erhebung Lindlars und liegt nördlich des Ortskerns. Im südlichen Bereich sind heute noch drei Steinbrüche in Betrieb, im nördlichen Gebiet finden sich zahlreiche Relikte der historischen Steinhauertätigkeiten. Der Brungerst bot mit seinen fast horizontal verlaufenden Gesteinsschichten optimale Voraussetzungen für den obertägigen Steinabbau von Lindlarer Sandstein (Grauwacke) sowie in geringerem Umfang Kalkstein aus den Einschlüssen zwischen den Sandsteinschichten.
Der Steinabbau wurde 1633 erstmalig im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Kirche erwähnt: Das Material sollte „in dem Busch“ gehauen und zugerichtet werden. Ab Ende des 17. Jahrhunderts finden sich vermehrt Informationen über Wanderarbeiter und die Steinhauertätigkeiten in Lindlar. Im Jahr 1706 wurde die Steinhauergilde am Patronatsfest des heiligen Reinoldus gegründet (Reinoldusfest). Dies sieht Emrich (2009) als Hinweis dafür an, dass der Abbau zu dieser Zeit bereits größeren gewerblichen Umfang angenommen hatte. Im 19. Jahrhundert waren die Steinbrucharbeiten in Lindlar von überregionaler Bedeutung, aber Schwankungen unterworfen. Die Bedingungen waren hart, viele Arbeiter starben früh. Lindlar galt als „Dorf der Witwen und Waisen“. Die Entwicklung des Gewerbes wurde durch Straßennetzausbau ab 1850 vorangetrieben: In einer Aufstellung aus dem Jahr 1872 sind für Lindlar 40 Steinbrüche vermerkt. Ab Ende des 19. Jahrhunderts gewann die Pflastersteinherstellung zunehmend an Bedeutung. Durch den Bau der Eisenbahnlinie in Engelskirchen verstärkte sich aber auch die Konkurrenz aus dem Nachbarort. Dort wurde vermehrt im „Felsenthal“ Stein abgebaut.
Ab 1912 besaß auch Lindlar eine Eisenbahnlinie durch das Sülztal bis nach Köln-Mülheim, so dass die Steine nicht mehr mühsam nach Engelskirchen transportiert werden mussten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Lindlar über 40.000 Grabkreuze für Kriegsgräber und Gedenkstätten für das In- und Ausland gefertigt. Bis in die 1950er waren noch neun unterschiedlich großer Betriebe am Brungerst in Betrieb. 1966 wurde nach dem Personen- auch der Güterverkehr der Sülztalbahn eingestellt. Heute bestehen noch drei moderne Steinbrüche der Firmen Otto Schiffarth Steinbruch GmbH & Co. KG, Heinrich Quirrenbach Naturstein Produktions- und Vertriebs GmbH und Bergische Grauwacke Steinbruchbetrieb GmbH (BGS) am Brungerst in Lindlar (Emrich, 2009).
Der Begriff Eremitage für eine Hofstelle östlich des heutigen Abbaubereichs der Firma Quirrenbach geht auf eine Einsiedelei „Eremitage“ zurück, die dort seit dem Jahr 1716 bestand (Müller 1976, S. 18). Die St. Reinoldus-Steinhauer-Gilde besteht noch heute. Die Mitglieder feiern jährlich am 7. Januar das Reinoldusfest und besitzen eine eigene Theatergruppe (Blumberg, 2005). Die Relikte der historischen Steinhauertätigkeiten sind durch den Steinhauerpfad als Wanderweg miteinander verbunden.
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