Nach mehrfachen Besitzwechseln brannte der Hof im Jahr 1664 ab und wurde im barocken Stil wieder aufgebaut. Diese aus Feldbrandziegel errichteten Gebäudeteile bilden bis heute den wesentlichen Baubestand der Burg. Der Wehrturm an der Nordseite der ehemaligen Stallungen stammt vom mittelalterlichen Vorgängerbau, der andere Turm ist mit dem Wiederaufbau entstanden. Eine steinerne Brücke führt über den Wassergraben zur Toreinfahrt. Beiderseits des Tors sind noch die Kettenschlitze der früher vorhandenen Zugbrücke zu erkennen. Der zum Teil erhaltene Wassergraben wird vom Pulheimer Bach gespeist.
Kulturhistorische Bedeutung:
Die Junkersburg ist eine sehr gut erhaltene, regionaltypische Wasserburganlage mit ortsbildprägendem Charakter. Sie ist zeugnishaft für die territorialen Verhältnisse bis zur Säkularisation.
(Martina Gelhar, LVR Fachbereich Umwelt, 2014)