Standorte eisenzeitlicher Höhensiedlungen rund um die Verbandsgemeinde Kelberg

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Landeskunde
Gemeinde(n): Aremberg, Bereborn, Berenbach, Bermel, Bongard, Horperath, Kelberg, Kolverath, Mannebach (Landkreis Vulkaneifel), Nürburg, Reimerath, Ulmen
Kreis(e): Ahrweiler, Cochem-Zell, Mayen-Koblenz, Vulkaneifel
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 17′ 42,8″ N: 6° 57′ 9,81″ O 50,29522°N: 6,95272°O
Koordinate UTM 32.354.183,83 m: 5.573.460,39 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.567.930,51 m: 5.573.681,05 m
  • Die für die Rennstrecke namensgebende Nürburg, Ansicht vom Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings (2020).

    Die für die Rennstrecke namensgebende Nürburg, Ansicht vom Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings (2020).

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    Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-NC-SA 3.0
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    Franz-Josef Knöchel
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  • Blick vom 570 Meter hohen Hochbermel über den ehemaligen Basaltsteinbruch und das heutige Naturschutzgebiet Hochbermel bei Bermel im Landkreis Mayen-Koblenz (2021).

    Blick vom 570 Meter hohen Hochbermel über den ehemaligen Basaltsteinbruch und das heutige Naturschutzgebiet Hochbermel bei Bermel im Landkreis Mayen-Koblenz (2021).

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    Kretz, Andreas
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    Andreas Kretz
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In der jüngeren Eisenzeit gab es im Rheinischen Schiefergebirge eine größere Zahl von befestigten Höhensiedlungen meist auf Bergkuppen, die seit ca. 500 v.Chr. von keltischen Stämmen errichtet worden sind. In der Vulkaneifel befanden sich die Standorte dieser Siedlungen auf Vulkankuppen.

Nach der Aufgabe dieser befestigten Höhensiedlungen wurden die meisten von den Römern okkupiert. Dies gilt nicht für alle ehemaligen Höhensiedlungen als gesichert. Es handelt sich hierbei um die Bergkuppen Aremberg, Barsberg, Beilstein, Kastelberg, Hochbermel, Hochkelberg, Höchstberg, Jonashübel, Nürburg und auf dem Schildwacht.

Es geht in diesem Objekteintrag nicht um die Geschichte dieser Siedlungen, sondern vor allem um die geographischen Standorte in der Kulturlandschaft sowie ihre strukturbildende Lage zueinander. Selbstverständlich sind hierbei auch die benachbarten Höhensiedlungen außerhalb der Verbandsgemeinde Kelberg einbezogen worden.

Im Gegensatz zu heute waren die Standorte der Höhensiedlungen nicht bewaldet und in der damaligen Kulturlandschaft deutlich erkennbar. Die Entfernungen zwischen den Siedlungen war so, dass sie gegenseitig sichtbar waren, sodass die Bewohner sich mit „Zeichen“ verständigen und z.B. auf drohenden Gefahren hinweisen konnten.

(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)

Literatur

Bauer, Hermann (1996)
Naturschutzgebiet Barsberg Kultstätte unserer Ahnen. In: Kreis Daun Vulkaneifel, Heimatjahrbuch 1997, S. 150-152. Daun.
Gilles, Karl-Josef (1985)
Spätrömische Höhensiedlungen in Eifel und Hunsrück. (Trierer Zeitschrift, Beiheft 7.) Trier.
Mertes, Erich (2003)
Chronik von Bongard. S. 380, Niederprüm.
Mertes, Erich (1979)
Der Münzfund vom Hochkelberg. In: Eifeljahrbuch 1979, S. 133-144. Düren.
Schönhofen, Werner (1979)
Der Ringwall auf dem Barsberg. In: Jahrbuch des Kreises Daun 1980, S. 62-63. Daun.

Standorte eisenzeitlicher Höhensiedlungen rund um die Verbandsgemeinde Kelberg

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung
Historischer Zeitraum
Beginn -500 bis -400, Ende nach 300

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Peter Burggraaff (2014): „Standorte eisenzeitlicher Höhensiedlungen rund um die Verbandsgemeinde Kelberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-105222-20141010-3 (Abgerufen: 26. April 2024)
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