Nach der Aufgabe dieser befestigten Höhensiedlungen wurden die meisten von den Römern okkupiert. Dies gilt nicht für alle ehemaligen Höhensiedlungen als gesichert. Es handelt sich hierbei um die Bergkuppen Aremberg, Barsberg, Beilstein, Kastelberg, Hochbermel, Hochkelberg, Höchstberg, Jonashübel, Nürburg und auf dem Schildwacht.
Es geht in diesem Objekteintrag nicht um die Geschichte dieser Siedlungen, sondern vor allem um die geographischen Standorte in der Kulturlandschaft sowie ihre strukturbildende Lage zueinander. Selbstverständlich sind hierbei auch die benachbarten Höhensiedlungen außerhalb der Verbandsgemeinde Kelberg einbezogen worden.
Im Gegensatz zu heute waren die Standorte der Höhensiedlungen nicht bewaldet und in der damaligen Kulturlandschaft deutlich erkennbar. Die Entfernungen zwischen den Siedlungen war so, dass sie gegenseitig sichtbar waren, sodass die Bewohner sich mit „Zeichen“ verständigen und z.B. auf drohenden Gefahren hinweisen konnten.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)