Das angeblich von den von Summersberg (genannt Romeschüttel) gestiftete Kloster in Namedy wird im Jahr 1255 erstmals erwähnt. Das Visitationsrecht über den Konvent übte der Abt von Himmerod aus. Im Jahr 1576 erhielt die Stadt Andernach die auf kurkölnischem Gebiet gelegenen Güter des Klosters für Schulzwecke, während der Kurfürst von Trier die in seinem Land gelegenen Besitzungen dem Benediktinerinnnenkloster Oberwerth bei Koblenz überwies.
Die Kirche wurde im Jahr 1521 umgebaut. Es entstand ein zweischiffiges Langhaus mit einem etwas eingezogenen und niedrigeren Ostchor. Die Sakristei auf der Nordseite des Chores, der Treppenturm sowie der Dachreiter kamen im Jahr 1896 dazu. Die verhältnismäßig kleine und schlichte Kirche ist ein kunstgeschichtlich recht bedeutsames Denkmal. Sie gehört in ihrer ursprünglichen Anlage zu bedeutendsten frühgotischen Bauschöpfungen am Rhein.
(Simon Künzel, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Busley, Josef (1941)
Die Kunstdenkmäler des Kreises Mayen. Düsseldorf.
Custodis, Paul-Georg; Hohenzollern-Sigmaringen, Heide Prinzessin zu; Meißner, Jan (1996)
Burg Namedy in Andernach-Namedy. (Rheinische Kunststätten, Heft 420.) Neuss.
Schäfer, Klaus (1998)
Andernach am Rhein. o. O.
Katholische Pfarrkirche Sankt Bartholomaei in Namedy
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