2001 bohrte man an einer anderen Stelle erneut und stieß direkt auf den Geysir. Aufgrund von Naturschutzauflagen musste man das Bohrloch allerdings wieder verschließen. Erst im Mai 2005 einigten sich die Stadt Andernach und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland darauf, dass der Geysir unter Naturschutzauflagen touristisch genutzt werden darf. Im Jahr 2009 wurde die touristische Erschließung mit der Einwehung des „Geysir Erlebniszentrums“ abgeschlossen.
Von dem „Erlebniszentrum“ in Andernach, das über den Geysir informiert, besteht eine Schiffsverbindung zum Namedyer Werth, wo der Geysirsprung beobachtet werden kann. Die Eruptionsdauer beträgt acht Minuten bei einem natürlichen Intervall von 100 Minuten zwischen den einzelnen Ausbrüchen.
(Simon Künzel, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Internet
www.geysir-andernach.de (abgerufen am 06.09.2014)