Die Breite der Grundmauern von etwa 60 Zentimetern entsprach der üblichen sorgfältigen römischen Bauweise. Im Inneren lagen mehrere Schichten von Auffüllhorizonten, die im unteren Bereich Planierungsflächen und Schwemmschichten enthielten. Deutliche Standspuren von Amphoren mit spitzem Fuß weisen in einem Keller auf eine Vorratshaltung hin.
Der Befund beider Häuser kann über geborgenes keramisches Material in den Anfang des 2. Jahrhunderts datiert werden. Bei den Häusern handelte es sich um eine Bebauung in der offenen Landschaft. Spuren für Straßen oder befestigte Wege konnten nicht im Umfeld der Häuser gefunden werden.
(Tobias Bauer und Stefan Klafke, Universität Koblenz-Landau, 2014)