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Klauser Kapelle "Maria im Schnee"
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Zuwegung zur Klauser Kapelle
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Bildstock nahe der Klauser Kapelle
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Frontansicht der Klauser Kapelle "Maria im Schnee"
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Frontansicht der Kapelle "Maria im Schnee".
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Fernsicht auf die Kapelle "Maria im Schnee" von der nördlichen Zuwegung.
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Ansicht des letzten Bildstocks an der Zuwegung zur Klauser Kapelle "Maria im Schnee".
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Im nördlichen Umfeld der ehemaligen Benedektinerabtei Kornelimünster liegt die Kapelle „Maria im Schnee“ aus dem Jahr 1658. Sie ist ein einschiffiger, weiß geschlämmter Bruchsteinbau mit Dachreiter und dreiseitigem Chorabschluss. Sie ist Teil einer ehemaligen Einsiedelei Maria ad Nives (Maria im Schnee), die nachweislich rund 250 Jahre bewohnt wurde, von 1658 bis 1900. Über der Eingangstür findet sich die Inschrift „Frère Toma Larondel, Eremit Anno 1658“. Der angrenzende Anbau war usprünglich die Eremitenwohnung.
Die Kapelle liegt auf einer Anhöhe im alten Naturschutzgebiet Klauserwäldchen, welches sich durch seinen struktur- und artenreichen Waldmeister-Buchenwald auszeichnet. Der Weg zur Kapelle führt vorbei an sieben Bildstöcken, die 1908 errichtet worden sind. Die Tonreliefs zeigen Darstellungen der Sieben Schmerzen Mariens. Der Bildstock rechts enthält das Wappen des Abtes Rüdiger Stephan Freiherr von Neuhof-Ley, von 1699 - 1713 Abt der Reichsabtei Kornelimünster.
Neben der Kapelle sind die Säulenreste für ein Sommerschlösschen zu sehen, das die Stieftochter Napoleons I., Königin Hortense, erbauen wollte (1812).
Kulturhistorische Bedeutung Im frühen Mittelalter entwickelte sich um Klosteranlagen häufig ein Gefüge aus mehreren kleineren Sakralbauten, das als sogenannte „Kirchenfamilie“ verstanden werden kann. Diese räumliche und funktionale Verdichtung kirchlicher Bauwerke spiegelt die zentrale religiöse, soziale und organisatorische Bedeutung des Klosters innerhalb der umgebenden Kulturlandschaft wider.
Im Umfeld der ehemaligen Benediktinerabtei Kornelimünster hat sich ein solches Ensemble bis heute in seiner Struktur nachvollziehen lassen. Neben der Kapelle „Maria im Schnee“ in der Klause gehören hierzu die Bergkirche St. Stephanus sowie die Antoniuskapelle. Ergänzt wird dieses historisch gewachsene Sakralgefüge durch die heute nicht mehr genutzten Kapellen St. Gangolf und St. Nikolaus. In ihrer Gesamtheit dokumentieren diese Bauwerke die mittelalterliche Prägung des Landschaftsraumes durch klösterliches Leben, religiöse Praxis und spirituelle Orientierung und verdeutlichen die kulturhistorische Bedeutung Kornelimünsters als kirchliches Zentrum mit weitreichender Ausstrahlung in die umliegende Kulturlandschaft.
Hinweis Das Objekt Klauser Kapelle „Maria im Schnee“ in Kornelimünster ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Stadt Aachen) und wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereiches „Kornelimünster, Indetal“ (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 166).
Internet www.abteigarten-komue.de: Förderkreis Abteigarten Kornelimünster e.V. (abgerufen am 27.11.2025) gdg-himmelsleiter.de: Kath. Propsteigemeinde St. Kornelius Kornelimünster (abgerufen am 27.11.2025)
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