Der Ostflügel der Gemäldegalerie des Düsseldorfer Stadtschlosses ist der einzige erhaltene Teil des Gebäudes und heute Teil des Rathauses. Hier zu sehen ist der Gebäudeteil am Burgplatz neben der ehemaligen Kunstgewerbeschule. Die Fassade stammt aus den 1920er Jahren (2025).
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Der Ostflügel der Gemäldegalerie des Düsseldorfer Stadtschlosses ist der einzige erhaltene Teil des Gebäudes und heute Teil des Rathauses. Hier zu sehen ist der Gebäudeteil am Burgplatz neben der ehemaligen Kunstgewerbeschule. Die Fassade stammt aus den 1920er Jahren (2025).
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Zwischen 1710 und 1714 entstand am heutigen Burgplatz als Teil des Düsseldorfer Stadtschlosses eines der ersten selbstständigen Museen. Die Gemäldegalerie wurde im Auftrag des Kurfürsten Johann Wilhelm zu Pfalz-Neuburg errichtet.
Von der Entstehung zum Düsseldorfer Schlossbrand Bei seiner Fertigstellung erstreckte sich der barocke Backsteinbau auf zwei Stockwerken über drei Flügel, die die Kurfürstliche Gemäldegalerie beherbergten. Diese umfasste vor allem Werke aus der italienischen, flämischen und niederländischen Malerei der Renaissance und des Barock. 1770 eröffnete unter Karl Theodor von der Pfalz zudem die „Kurfürstliche öffentliche Bibliotheque“ in einem Teil der Räumlichkeiten. Sie sollte allen Bürger*innen zugänglich sein und zog innerhalb des Gebäudes mehrfach um. Da die Bibliothek ständig wuchs, wurde der Ostflügel der Galerie zwischen 1866 und 1869 erweitert. Ab 1819 nutzte die Kunstakademie Düsseldorf das Gebäude.
1872 wurde das Düsseldorfer Schloss bei einem Großbrand weitgehend zerstört. Die Gemäldegalerie überstand das Feuer größtenteils unbeschadet.
Von den Nachwirkungen des Schlossbrands bis heute 1875 überreichte der Staat Preußen das Grundstück der Stadt Düsseldorf. Nachdem die Kunstakademie 1879 in einen Neubau am Sicherheitshafen umgezogen war, wurden zwei der drei Flügel der Gemäldegalerie abgerissen. An ihrer Stelle entstand ab 1883 ein Gebäude im Stil der Neorenaissance für die Kunstgewerbeschule. Nur der Ostflügel blieb bestehen. Die „Königliche Landesbibliothek“ zog als Landes- und Stadtbibliothek 1904 in das Gebäude des Kunstgewerbemuseums am Friedrichplatz, heute Grabbeplatz um. Der Ostflügel der Gemäldegalerie ist heute Teil des Düsseldorfer Rathauskomplexes. Auf der dem Burgplatz zugewandten Seite erhielt ein Teil des Gebäudes in den 1920er Jahren eine helle Fassade. Im Erdgeschoss des Ostflügels befinden sich gastronomische Angebote und Ladenlokale.
Die Gebäudeteile Burgplatz 5 und 6 mit Backsteinfassade stehen unter Denkmalschutz.
Internet de.wikipedia.org: Gemäldegalerie Düsseldorf (Gebäude) (abgerufen 16.07.2025) de.wikipedia.org: Gemälde Galerie Düsseldorf (abgerufen 16.07.2025) de.wikipedia.org: Liste der Baudenkmäler in der Düsseldorfer Altstadt (abgerufen 16.07.2025)
Ostflügel der Gemäldegalerie des Düsseldorfer Stadtschlosses
Geländebegehung/-kartierung, Vor Ort Dokumentation
Historischer Zeitraum
Beginn 1709
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