Das Neue Rathaus am Marktplatz in der Düsseldorfer Altstadt, auch Wilhelminischer Bau genannt, wurde zwischen 1884 und 1888 errichtet. Nach der Beschädigung und dem Verlust eines großen Teils der Innenausstattung im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude in den 1950er Jahren entkernt und wiedererrichtet (2025).
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Antonia Frinken
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Das Neue Rathaus am Marktplatz in der Düsseldorfer Altstadt, auch Wilhelminischer Bau genannt, wurde zwischen 1884 und 1888 errichtet. Nach der Beschädigung und dem Verlust eines großen Teils der Innenausstattung im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude in den 1950er Jahren entkernt und wiedererrichtet (2025).
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Nach umfassenden Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde das 1888 fertiggestellte Neue Rathaus, auch Wilhelminischer Bau genannt, in den 1960er Jahren in vollkommen neuer Gestalt wiedererrichtet.
Vorgängerbebauung und Baugeschichte Am Marktplatz 2 wurde zwischen 1884 und 1888 das Neue Rathaus nach Plänen von Eberhard Westhofen im historisierenden Neorenaissance-Stil erbaut. Es schließt im rechten Winkel an das Alte Rathaus und den verbleibenden Teil der Alten Kanzlei an. Zuvor standen hier bis 1739 die landesherrliche Kanzlei aus dem 16. Jahrhundert und danach bis 1881 das Kommödienhaus („Grupello-Theater“).
Der große Turmhelm oberhalb des Hauptportals wurde nach 1904 gekürzt, um die Statik des Gebäudes nicht zu gefährden. Ein 1911 ausgeschriebener Architekturwettbewerb zur Erweiterung des Gebäudes endete erfolglos. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau außen und innen beschädigt und die historische Ausführung beim Wiederaufbau nicht wieder hergestellt. Stattdessen gestaltete man das Gebäude in den 1960er Jahren unter Einbezug des Grupello-Hauses zu seiner vom Marktplatz aus gesehen linken Seite vollständig neu. 1969 fand in diesem Zuge eine Entkernung des historischen Baus statt. Zierelemente und Bauteile wurden in den Innenhöfen des heutigen Rathauskomplexes oder in den Straßen der Altstadt aufgestellt, beispielsweise in der Liefergasse - hier steht eine Säule mit Kapitell. Zuvor war Ende 1960 ein weiterer Architekturwettbewerb zur Errichtung eines modernen Rathauses ebenfalls fehlgeschlagen.
Gestaltung des Wilhelminischen Baus Das Gebäude verfügte über ein repräsentatives Treppenhaus sowie einen prachtvollen Sitzungssaal mit Kasettendecke. Darüber hinaus gab es einen repräsentativen Saal mit Ölgemälden von Albert Baur, Friedrich Klein-Chevalier, und Fritz Neuhaus, die im Zweiten Weltkrieg vollständig verloren gingen.
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