Basalt ist ein vulkanisches Eruptivgestein und ein seit Jahrtausenden begehrter Rohstoff für die Bauwirtschaft, besonders für den Verkehrswegebau. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts benötigten napoleonische und nachfolgend preußische Chausseebauten beständiges Pflastermaterial und man griff, soweit in der Nähe vorhanden, auch auf Basalt zurück. Die Chausseen und wassergebunden Schotterstraßen waren um 1900 den Anforderungen des neu aufkommenden Autoverkehrs nicht mehr gewachsen. Im Zuge der der Industrialisierung erlebte die Basaltbranche ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen tiefgreifenden Wandel. Die starke Expansion des Verkehrs erforderte eine schwerlasttaugliche und dauerhafte Infrastruktur. Neben Wasser- und Bahnstreckenbau spielte der Straßenbau eine immer größer werdende Rolle. An die Stelle der Schotterstraßen traten daher Pflastersteinstraßen. Später setzten sich allerdings langfristig Teer- und mit Bitumen gebundene Asphaltstraßen durch.
An der Südseite des großen Dielkopfs wurde mind. seit 1831 bis ca. 1905 Basalt für den Straßenbau abgebaut. Später wurde an der Ostseite Basalt gebrochen. Die Steinbrüche sind heute nicht mehr in Betrieb.

(zusammengestellt von Marco Kilian, Welschneudorf, 2025)