Schnitte durch die Ruwerleitung bei Waldrach. A und B zeigen die Befunde am Beginn der Leitung (1974)
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Schnitte des unteren Zulaufs aus der Ruwer, fast genau gegenüber der Riverismündung (1974)
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Historisches Befundfoto der Ruwerleitung bei Waldrach (1970er Jahre)
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Historisches Befundfoto des Beginns der Wasserleitung (1970er Jahre)
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Schnitte durch die Ruwerleitung bei Waldrach. A und B zeigen die Befunde am Beginn der Leitung (1974).
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Schnitte durch die Ruwerleitung bei Waldrach. Gezeigt ist der untere Zulauf aus der Ruwer, fast genau gegenüber der Riverismündung (1974).
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Historisches Befundfoto der Ruwerleitung bei Waldrach. Blick auf den Einlaufbereich des zweiten Zulaufs von links kommend (1970er Jahre).
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Historisches Befundfoto der Ruwerleitung bei Waldrach. Gezeigt ist der Beginn der Leitung. Diese bestand hier aus großen Sandsteinblöcken (1970er Jahre).
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An der fünften Station des Themenweges „Wasser im Ruwertal - von der Antike bis heute“ wird erläutert, an welcher Stelle die römische Ruwerleitung begann und welche Besonderheiten dieses Aquädukt bot. In unserem Video (siehe Mediengalerie) werden die drei im Text gestellten Fragen aufgegriffen.
Wie und wo begann die Wasserleitung? Etwa 500 Meter von diesem Standort ruweraufwärts lag der Beginn der Ruwerleitung. Diese konnte bei Errichtung der heutigen Straßenbrücke in den 1970er Jahres archäologisch untersucht werden. Das Flusswasser wurde seitlich über Öffnungen in den Kanalkörper eingeleitet.
Wie war die Ruwerleitung an diesem Ort beschaffen? Die Leitung bestand an dieser Stelle aus großen Sandsteinquadern, von denen einige in dem hier aufgebauten Leitungsstück wiederverwendet wurden. Möglicherweise stauten die Römer die Ruwer, damit sich das Wasser vor der Einleitung beruhigen konnte. Auf diese Weise hätte sich ein Teil der Schwebstoffe absetzen können, sodass die Leitung nicht verschlammte. Man wird wahrscheinlich auch eine Art Rechen- oder Gitter vor den Einlässen angebracht haben, um Treibgut wie Äste, Laub und Ähnliches zurückzuhalten. Die Höhe der Einlauföffnungen war so gewählt, dass selbst bei Niedrigwasser der Ruwer immer noch Wasser in die Leitung eingespeist werden konnte.
Welche Besonderheiten bot die Ruwerleitung? Bemerkenswert ist, dass man sich entschloss Flusswasser für die Leitung zu nutzen. In der Regel versuchten die Römer Wasser aus Quellen zu erschließen oder durch Sammelleitungen zu gewinnen. Hier ist davon auszugehen, dass die Wasserqualität und das ausreichende Wasserdargebot ausschlaggebend waren. Eine weitere Besonderheit der Ruwerleitung bestand darin, dass man zu einem späteren Zeitpunkt einen zweiten Zulauf anlegte. Dieser befand sich etwa 425 m ruwerabwärts, hinter dem eigentlichen Leitungsbeginn. Es ist bislang unklar, ob dieser neue Zulauf den älteren ersetzte oder nur als Ersatz für Reparatur- oder Wartungsarbeiten diente. Der Zulauf wurde in den 1970iger Jahren archäologisch untersucht. Die Ableitungsstelle des Flusswassers von der Ruwer zum zweiten Zulauf konnte dabei nicht mehr festgestellt werden. Gut erhalten war jedoch der Einspeisungspunkt der neuen Zuführung in die bereits bestehende Leitung. Fast im rechten Winkel traf hier der Zuführungskanal auf die Ruwerleitung. Bei den Ausgrabungen waren noch Reste des Ziegelbogens, welcher den Zuführungskanal überwölbe, vorhanden. Über dem Einlaufbereich errichtete man einen Revisionsschacht, welcher nach den Berechnungen von Adolf Neyses deutlich aus dem Gelände ragte. Es ist bislang unklar, ob dieser neue Zulauf den älteren ersetzte oder nur als Ersatz für Reparatur- oder Wartungsarbeiten diente.
(Florian Tanz, Trier; Team der Touristinformation der Verbandsgemeinde Ruwer, 2025)
Wissensstation 05: Beginn der römischen Ruwerleitung
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Empfohlene Zitierweise
Florian Tanz (2025), Team der Touristinformation der Verbandsgemeinde Ruwer (2025): „Wissensstation 05: Beginn der römischen Ruwerleitung”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-356059 (Abgerufen: 31. Mai 2025)
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